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(Bild: Jetter)

In den Anfangsjahren wurde das Label-Link-Verfahren bei den damals üblichen Taktraten von 50 bis 80 Takten pro Minute im Handbetrieb verwendet, schnell ergab sich aber für Geschwindigkeiten von 100 Takten und mehr pro Minute die Forderung nach einer automatischen Lösung. Mit der Automatik-Version erreichte das System einen unterbrechungsfreien Rollenwechsel bei Geschwindigkeiten von teilweise über 500 Takten in der Minute.

Mit Label-Link steht das Bedienpersonal am Rollenende nicht unter zeitlichem Druck, da Rollenwechsel und Spleißprozess zeitlich entkoppelt sind. Auch spart man mit LabeLink Platz: die Spleißvorrichtung kann neben der Stand-alone-Version auch auf kleinen und auf engstem Raum platzierten Etikettieranlagen eingesetzt werden, weil mit Label-Link keine zusätzliche Spendevorrichtung für den stillstandslosen Spleiß benötigt wird.

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Automatischer Spleißprozess am Ende einer Etikettenrolle mit Label-Link-Spleißband. (Bild: Jetter)

Neuentwicklung Jet-Splice-Verfahren mit Jet-Splice-Matrix

Zum 25-jährigen Jubiläum wartet die Verpackungstechnik Jetter GmbH nun mit einem neuen „Knaller“ auf, der das Label-Link-Verfahren noch einmal stark vereinfacht und dadurch das Potenzial hat, eine Vielzahl weiterer Industrien zu erschließen. Bei dem Jet-Splice genannten Verfahren müssen die Etikettier-Rollen nicht mehr wie bei LabelLink mit einem speziellen Spleißband auf dem Rollen-Kern ausgestattet werden. Die Jet-Splice-Matrix wird vielmehr direkt im Spleiß-Aggregat aufgespendet. Die Aufspendung kann mit dem bewährten Spleißkopf vom Etikettiermaschinen-Hersteller entsprechend den technischen Gegebenheiten auf der Verpackungslinie individuell gelöst werden.

Der Anwender hat mit dem Jet-Splice-Verfahren völlige Handlungsfreiheit beim Spleiß-Prozess. Technische Anforderungen an den Lieferanten der Etiketten-Rollen entfallen.  Darüber hinaus ist mit dem neuen JetSplice-Verfahren der Spleißvorgang nicht nur am Ende der Etiketten-Rolle möglich, sondern zu jedem Zeitpunkt, also auch bei Rollenanbrüchen.

Das neue JetSplice-Verfahren und die Jet-Splice-Matrix befinden sich in der Endphase der Entwicklung. Man ist mit einigen Etikettiermaschinen-Herstellern schon in Gesprächen, freut sich aber durchaus über weitere Anfragen aus diesem Kreis.

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