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(Bild: Fuji Packaging)

Das Verpackungsgesetz verpflichtet umweltschonender zu verpacken und die Recyclingquote zu erhöhen. Plastik steht dabei besonders im Fokus. Gerade für Lebensmittel führt aber wohl kein Weg an Kunststoff vorbei. Um den Plastikverbrauch zu reduzieren, wird derzeit oft auf Papier oder Pappe gesetzt. Aus nachwachsenden Rohstoffen produziert und über die Blaue Tonne dem Recycling-Kreislauf zugeführt, scheint das auf den ersten Blick auch gut zu sein. 

Dabei wird jedoch außer Acht gelassen, dass Papier sehr energieintensiv produziert werden muss. Wenn dann für die Lebensmittelverpackung noch Papier-Kunststoff-Kombinationen eingesetzt werden, entspricht dies auch nicht dem Ansatz des Verpackungsgesetzes, weil nicht vorausgesetzt werden kann, dass die Verbraucher vor der Entsorgung die Komponenten zuverlässig trennen. Weitere Aspekte sind der CO₂-Verbrauch für den Transport schwerer und/oder sperriger Verpackungen in allen Lieferstufen.

Hier setzen die Flow-Packs an. Schlauchbeutelfolie ist dünner und leichter als herkömmliche Schalenverpackungen. Für eine gängige 500-g-Hackfleischportion lassen sich bis zu 70 Prozent Plastik einsparen. Das Gewicht der Schlauchbeutelverpackung beträgt lediglich 4,6 g, im Vergleich dazu wiegen gängige Schalenverpackungen circa 15 g. Das Schutzgaspolster der Flow-Packs bietet den gleichen Produktschutz und Haltbarkeit wie eine dicke Schale.

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Horizontal-Schlauchbeutelmaschine von Fuji Packaging. (Bild: Fuji Packaging)

Hohe Geschwindigkeit und sichere Verarbeitung

Damit die Verpackung 100 Prozent recyclingfähig ist, arbeitet Fuji Packaging mit entsprechenden Folien aus Polypropylen. Nach aktuellem Stand ist PP nicht nur sehr vielfältig für verschiedene Anwendungen, sondern auch für das Recycling besonders interessant, weil es hier einen großen Markt für Rezyklate gibt. PP-Folien sind beim Siegeln zwar etwas anspruchsvoller als herkömmliche Verbundfolien, die Siegeltechnologie der Fuji-Schlauchbeutelmaschinen erlaubt jedoch auch hier eine hohe Verpackungsgeschwindigkeit und sichere Verarbeitung. 

Die Fuji-Schlauchbeutelmaschinen haben zusätzlich große Vorteile im Verpackungsprozess. Die Hackfleischportionen können direkt einbahnig vom Vorprozess der patentierten „Attachless“-Zuführung der Schlauchbeutelmaschine übergeben werden und gelangen von dort direkt ohne Stopp und Kettenmitnehmer in den Folienschlauch. Das ist nicht nur äußerst kompakt und hygienisch, sondern auch schnell. Die Leistung der Fuji-Schlauchbeutelmaschine passt damit zu den schnellsten Portionierern am Markt.

Ein weiterer Aspekt ist der Energieverbrauch und die hohe Verfügbarkeit der Verpackungsmaschinen. Fuji-Schlauchbeutelmaschinen sind dabei besonders sparsam. Der gesamte Energieverbrauch der automatischen Fuji liegt unter 2 kW/h. So sorgen induktiv beheizte Siegelräder nicht nur für einen niedrigen Stromverbrauch, sondern durch den Wegfall von Schleifringen auch für Wartungsfreiheit. 

Die enorme Plastikeinsparung von 70 Prozent lässt sich nicht nur für Hackfleisch realisieren. Solche Werte könnte man auch erreichen, wenn man beispielsweise Käseaufschnitt wie schon früher wieder im Schlauchbeutel verpacken würde. 

Für alle Produkte, die heute bereits unter Schutzgas im Schlauchbeutel verpackt werden, könnte man durch Wechsel auf Einstoff-PP mit entsprechender Sauerstoffbarriere zumindest die Ziele zur Recyclingfähigkeit erreichen.

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