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(Bild: Forum Wellpappe Austria)

Zwei Drittel aller in Österreich hergestellter Waren werden in Wellpappe verpackt. Rund 40 Prozent der Produktion von Wellpappe-Verpackungen betreffen den Lebensmittelbereich. Der Online-Handel bleibt mit rund 10 Prozent weiter ein Wachstumstreiber, Tendenz steigend. Die österreichischen Wellpappe-Werke mit den Firmen DS Smith Packaging Austria, Dunapack Mosburger, Mondi Grünburg, Rondo Ganahl, Smurfit Kappa Interwell und Steirerpack sind sich ihrer hohen Verantwortung bewusst und halten sich an die strengen Vorgaben der Bundesregierung und Gesundheitsbehörden. „Die Hygienevorschriften werden strikt eingehalten, Mitarbeiter in der Produktion sind bestmöglich geschützt, damit es zu keinen Betriebsstillständen kommt. Vertrieb und Verwaltung arbeiten via Home Office“, so Max Hölbl.

Wellpappe made in Austria

Die Wellpappe-Industrie ist hauptsächlich ein regionaler Produzent, das bedeutet, dass die Werke nicht weiter als 300 Kilometer von den Kunden entfernt sind. „Wir sichern regionale Wertschöpfung und schaffen so lokale Arbeitsplätze,“ sagt Max Hölbl. Wellpappe wird zu knapp 100 Prozent recycelt, ist aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz und vollständig biologisch abbaubar. Die Papierfasern können bis zu 25 Mal wieder zu Wellpappe-Rohpapier verarbeitet werden.

Wellpappe-Bilanz 2019

Die österreichischen Wellpappe-Industrie hat 2019 über 1 Milliarde Quadratmeter Wellpappe abgesetzt (1,028 Milliarden m2). Der Jahresumsatz stieg 2019 auf 574,0 Millionen Euro, das ist ein Plus von 1,8 Prozent. Die Branche beschäftigt knapp 2.000 Mitarbeiter, davon 80 Lehrlinge. Wie kreativ und konstruktiv Wellpappe eingesetzt wird, zeigen Jahr für Jahr die Einreichungen zum Wellpappe Austria Award.

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