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(Bild: Marbach)

Der geschäftsführende Gesellschafter Peter Marbach wurde von einem befreundeten Klinikleiter angesprochen, dass keine Gesichtsschilder mehr am Markt verfügbar seien. Marbach wollte schnell helfen und hat auf Basis der CAD-Zeichnung eines Lieferanten in kürzester Zeit einen Bausatz für ein Gesichtsschild entwickelt. Gefertigt wurden die Schilder zunächst mit vorhandenen Restmaterialien.

Peter Marbach: „Die Nachfrage war derart groß, dass das Restmaterial – eine A-PET-Hartfolie, aus der normalerweise Becher hergestellt werden – sehr schnell aufgebraucht war. In der Zwischenzeit haben wir zahlreiche Kliniken in der Umgebung mit Gesichtsschildern versorgt.“ Mit den von Marbach produzierten Gesichtsschildern können sich Berufsgruppen mit Publikumsverkehr wie Ärzte, Medizinisches Personal, Pflegepersonal in Seniorenheimen, aber auch Mitarbeiter in Apotheken, Supermärkten oder bei Lieferdiensten vor möglichen Tröpfchen in der Luft abschirmen.

Ein Gesichtsschild ergibt aber auch in weiteren Bereichen Sinn, in denen der erforderliche Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Also auch in der Produktion eines Verpackungsherstellers, beispielsweise bei der Messerzurichtung. Die Gesichtsschilder sind bei Marbach ab 50 Stück erhältlich.
Anfragen nimmt Marbach unter technik@marbach.com entgegen.

Aktion M

Marketingleiterin Tina Dost erklärt: „Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv Gedanken gemacht, wie wir die Gemeinschaft mit unserm Know-how unterstützen können: Das betrifft natürlich Einrichtungen wie Kliniken, aber natürlich auch unsere Kunden und Mitarbeiter. Das Ergebnis waren nicht nur neue Produkte wie unsere Gesichtsschilder oder von unseren Mitarbeitern selbst entwickelte Türgriffhaken. Es gibt auch eine spezielle Aktion für unsere Mitarbeiter.“

Jede Woche stellt das Unternehmen unter den Namen „Aktion M“ seinen Mitarbeitern ein Produkt zur Verfügung, das momentan knapp ist beziehungsweise zu ihrem Schutz dient. Dost weiter: „An unserer Zentrale wurden im Rahmen dieser Aktion Türgriffhaken ausgegeben und Desinfektionsmittel sowie Toilettenpapier verteilt. Die Mitarbeiter konnten eine kleine Spende in eine Box werfen. Das eingenommene Geld und ein entsprechender Aufstockungsbetrag kommt als Spende der Organisation Nordstadtkids zugute.“

Weitere Produktion sichergestellt

Da Marbach-Werkzeuge essentiell sind, um die Lieferkette zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Arzneimitteln und sonstigen Gütern des täglichen Bedarfs intakt zu halten, gehört Marbach zu den Betrieben, die als systemrelevant eingestuft sind. So kann Marbach für seine Kunden weiter produzieren, diese zuverlässig beliefern und auch weiter Gesichtsschilder herstellen.

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