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(Bild: The Boecher Brand & Package Design Collection)

Die Sonderausstellung „Bauhaus popular. Vom Bauhaus ins Kaufhaus: Die Neue Typographie und ihr Einfluss auf das Markendesign.“ Im Verpackungsmuseum Heidelberg wird ein zweites Mal verlängert. Bis Ende Dezember können Interessierte der Frage nachgehen, ob und wie das Marken- und Verpackungsdesign vom Bauhaus geprägt wurde.

Präsentiert werden in der Sonderausstellung, neben bekannten Klassikern (wie etwa den Entwürfen El Lissitzkys für „Pelikan“ oder dem legendären „Bauhaus-Schach“), auch eine Fülle überraschender Entdeckungen. Im Mittelpunkt steht die von László Moholy-Nagy propagierte „Neue Typographie“, die wesentlich die formale Erscheinung und den graphischen Stil von Markenbildern revolutionierte. Auch den Nachwirkungen wird Aufmerksamkeit geschenkt. Denn das 1933 von den Nazis geschlossene Bauhaus hatte nach dem Zweiten Weltkrieg erst so richtig „Konjunktur“. „Weniger ist mehr“: Nach dieser überraschenden Logik präsentierten sich bald diverse Markenprodukte mit Erfolg – von „Chanel No. 5“ über „WMF“ und „Braun“ bis zum „iPhone“ unserer Tage. Der Besuch der Sonderausstellung verändert den Blick auf altbekannte Marken und deren Designsprache. Und er macht verständlich, wie sich die Bewegung der künstlerischen Moderne in unserem eigenen Alltag etablieren konnte.

Öffnungszeiten:

Ab Dienstag, 18. Juni 2019

Mi. – Fr. 13 bis 18 Uhr

Sa. – So. und an gesetzlichen Feiertagen 11 bis 18 Uhr

Eintritt: 

Erwachsene: 5,- Euro, 

Schüler, Studenten, Menschen mit Behinderung: 3,- Euro

mit Heidelberg-Card je 20 Prozent Nachlass

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