Neopac_Polyfoil MMB Recycled Tube.png

(Bild: Neopac)

Ziel von Neopac ist die Entwicklung von Tuben, die das Recycling vereinfachen – ein entscheidender Aspekt, um Nachhaltigkeitspraktiken auf die nächste Ebene zu heben. Die EU hat ehrgeizige Ziele für die Recyclingfähigkeit von Kunststoffverpackungen angekündigt, 50 Prozent bis 2025 und 55 Prozent bis 2030.

Mehrschichtige Aluminium-Barriere-Verpackungen sind für Recycler besonders problematisch, da sie – neben weiteren Herausforderungen – unvereinbar mit maschinellen Sortierverfahren sind.  Neopacs Förderung von Monomaterial-Tuben wird mit fundierter Verpackungstechnologie einhergehen, um aktuelle Recyclingpraktiken und -verfahren zu berücksichtigen und gleichzeitig seinen Kunden aus der Kosmetik-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie hervorragende Barriere-Eigenschaften zum Schutz empfindlicher Produkte zu bieten.

Das neue Tuben-Portfolio von Neopac, das noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll, heißt Polyfoil MMB (Monomaterial-Barriere) und ist recyclinggerecht entwickelt. Es wird fast ausschließlich auf Polyethylen (PE) basieren und weniger als 5 Prozent Fremdmaterial (Farben, Klebstoffe usw.) enthalten, um Störungen in bestehenden Recyclingverfahren zu vermeiden. Neopac strebt eine Vorreiterrolle bei der Anwendung neuer, innovativer Barriere-Technologien an, darunter hochwertige PE-Barrierefolien (MDO), Dünnfilmschichten aus Ethylen-Vinyl-Alkohol (EVOH), Barrierelacke und keramische Barrierefolien.

Neben Premium-Produktschutz werden die Polyfoil MMB-Tuben umfassende Möglichkeiten für eine ansprechende Ästhetik bieten. Insbesondere werden die Tuben Optionen für metallisierte Tubenrümpfe enthalten, deren extrem dünne „Sandwich-Schicht“ weithin für ihre Recyclingfähigkeit anerkannt ist. Weiße und transparente Versionen werden ebenfalls verfügbar sein. Aufgrund der reduzierten Gesamtwandstärke bieten die leichten Tuben im Vergleich zu standardmäßig verfügbaren Polyfoil-Tuben mit Aluminium-Barrieren bis zu 40 Prozent Einsparung im Tubenrumpfgewicht – bei sehr ähnlicher Haptik.

Neopac führt derzeit auch Tests durch, um Verschlüsse von PP auf PE umzustellen, was ein weiteres Ziel für die nahe Zukunft ist.

„Das Streben nach verbesserter Recyclingfähigkeit ist unbestreitbar: Fast 9 von 10 Europäern sind besorgt über die Auswirkungen von Kunststoffen auf die Umwelt, und nur 5 Prozent der Kunststoffmaterialien werden derzeit wiederverwertet”, sagt Martina Christiansen, Verkaufsleiterin Neopac Tuben. „Bei der Erfüllung höherer Recycling-Standards muss Technologie eingesetzt werden, und Monomaterial-Barriere-Tuben werden einen beträchtlichen Fortschritt in der Verpackungstechnologie darstellen“.

Neopac bietet vor allem für Kosmetika und Körperpflege auch ein EcoDesign-Portfolio an, u.a. die Recycled-Tube mit 75 Prozent recycelten, lebensmittelkonformen Polyethylen-Kunststoffen, die Sugarcane-Tube aus nachwachsenden Rohstoffen mit gleichen Eigenschaften und Verarbeitbarkeit wie fossiles Polyethylen, und die PICEA-Tube, deren Tubenrumpf und -schulter zu 95 Prozent aus erneuerbarem Material besteht – davon 10 Prozent Fichtenholzabfälle aus Sägewerken.

Über Hoffmann Neopac

Hoffmann Neopac ist ein privat geführtes Unternehmen mit Hauptsitz in Thun, Schweiz. Die Gruppe produziert an sechs Standorten hochwertige Verpackungen aus Metall und Kunststoff: Hoffmann Dosen in Thun und CMP Dosen in Holland; Polyfoil und Kunststofftuben bei Neopac in der Schweiz, in Ungarn und in den USA sowie 3D Neopac in Indien. Zu den langjährigen Kunden gehören international tätige Pharma-, Kosmetik- und Konsumgüterhersteller in den Märkten Europa, Nordamerika und Asien. Unter Mitberücksichtigung der neuen Produktionsstätte in den USA beschäftigt Neopac rund 1250 Mitarbeiter und verfügt über eine Kapazität von 1,3 Milliarden Tuben.

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Hoffmann Neopac AG

Eisenbahnstrasse 71
3602 Thun
Switzerland