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(Bild: Krones)

Nach Sudhaus sowie Gär- und Lagerkeller in 2014 stellte der Systemlieferant Krones nun auch die neue Abfüllanlage für Glasflaschen. Mit dieser erhöhte die Brauerei ihre Kapazität von 22.000 auf 36.000 Füllungen pro Stunde. Weil Murau großen Wert auf modernste Technologie legte, kristallisierte sich schon während der Konzeptphase heraus, dass der neue Krones Modulfill HES das Herzstück der Anlage werden sollte.

Ein Feuerwerk an Premieren

Der Bierfüller, der darüber hinaus auch karbonisierte Softdrinks verarbeitet, enthält dabei gleich eine Vielzahl an technologischen Features und Weiterentwicklungen: Ein ölfreier Flaschenhub, eine gezackte Tropfkante an der Hubgestänge-Kurve sowie das vollelektronische PFR-Ventil ohne Druckluft-Einsatz sind nur drei von zahlreichen Beispielen, mit denen der Modulfill Pluspunkte in Sachen Hygiene, Energieeffizienz und Abfüllqualität sammelt. „Ehrlich gesagt war mir zu Beginn gar nicht bewusst, dass Krones gleich so viele Prototypen in den neuen Glasfüller verbaut hatte. Ich war zunächst fast ein bisschen skeptisch, aber rückblickend kann ich sagen: Alle laufen – wie von Krones nicht anders erwartet – natürlich einwandfrei, als wären sie schon ewig im Einsatz“, erklärt Josef Rieberer, geschäftsführender Vorstand der Brauerei Murau. „Es macht uns schon stolz, dass wir die ersten Brauer in Mitteleuropa sind, die diese hochmoderne Fülltechnologie von Krones einsetzen.“

Doch der Modulfill HES ist nicht die einzige Innovation, die in der Glaslinie enthalten ist: Ein Checkmat EM überprüft den Etikettensitz in einer 360-Grad-Kontrolle, im Trockenteil sind Ein- und Auspacker Smartpac sowie der Palettierer Modulpal Pro 3A mit der neuesten Generation der Maschinenvisualisierung, dem Conntected HMI, ausgestattet. Bei der Analyse nutzt die Brauerei Murau Sitepilot Line Diagnostics von Syskron, um alle qualitäts-, kosten- und leistungsrelevanten Daten übersichtlich darzustellen.

Niedrige Energie- und Verbrauchswerte

Bei Klebstoffen, Reinigungsmitteln und Schmierstoffen kommen Produkte von KIC Krones zum Einsatz. Da diese ideal auf die installierten Krones-Maschinen abgestimmt sind, konnte Murau seinen Verbrauchsgüter-Bedarf massiv reduzieren. Ebenfalls ein erfreuliches Minus ließ sich beim Wasserverbrauch erzielen: Innerhalb der ersten fünf Monate sank dieser von 6 auf 4,33 Hektoliter Wasser pro produziertem Hektoliter Bier.

Die neue Linie läuft seit Frühjahr 2019 – und Rieberer ist von der Zusammenarbeit mit Krones begeistert: „Die Abwicklung war geprägt von gegenseitigem Verständnis, Wertschätzung und Entgegenkommen. Denn bei so einem Projekt geht es nicht allein um die Technik: Alle Mitarbeiter von Krones, die beteiligt waren, haben uns bei der Brauerei Murau verstanden – und das hat die Umsetzung dieses Projekts sehr erleichtert und sehr rasch zum Erfolg geführt.“

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