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(Bild: Koehler Paper Group)

4-Evergreen vereint die gesamte Wertschöpfungskette hinter einem Ziel: der Stärkung der Bioökonomie in der Verpackungswirtschaft. Die Allianz setzt sich zusammen aus Papierherstellern, Lebensmittelkon-zernen wie Nestlé oder Danone, aus Unternehmen der Verpackungsbranche mit Größen wie Tetra Pak oder AR Packaging, aber auch aus Markenartiklern, Einzelhändlern, Technologie- und Materiallieferan-ten bis hin zu Sortier- und Sekundärrohstoffbetrieben.

„Wir mussten nicht lange überlegen, um uns für ein Engagement bei 4evergreen zu entscheiden“, erläu-tert Jens Kriete. Der Nachhaltigkeitsmanager der Koehler Paper Group sieht den Zusammenschluss aus Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen als zielführende Bündelung von Kräften. „4-Evergreen kommt für uns zu einer sehr passenden Zeit. Wir benötigen intelligente und wirksame Lösungen für das globale Problem der Kunststoffvermüllung. Mit faserbasierten Verpackungen, die das Verpackungsgut wirksam schützen und dabei das Klima schonen und die sich recyceln lassen, können wir viel bewirken.“

Die Koehler Paper Group wurde mit einer Investition in Höhe von rund 300 Mio. Euro in die neue Pro-duktionslinie 8 ein wichtiger Akteur im Bereich der flexiblen Verpackungslösungen. Unter anderem er-möglichen die Produkte der Linie Nexflex flexible papierbasierte Verpackungen, die nach Gebrauch als Altpapier recycelt werden können. Ein von Koehler in Auftrag gegebenes Life Cycle Assessment (LCA) hat ergeben, dass Produkte aus Koehler-Papier gegenüber herkömmlichen Kunststoffprodukten über ihre gesamte Lebensdauer vom Rohmaterial bis hin zum Recycling einen über 60 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck haben können.

Die Allianz 4-Evergreen will insgesamt das Bewusstsein für die Vorteile faserbasierter Verpackungsma-terialien schärfen. Immerhin werden diese laut Eurostat in Europa bereits heute zu 84,6 Prozent recy-celt. Außerdem setzt sich das Forum für die Entwicklung optimierter Sammelsysteme und geeigneter Recyclinginfrastrukturen ein.

„4-Evergreen wird der Ort für die gesamte Wertschöpfungskette der Industrie sein, an dem sie zur glei-chen Zeit mitgestalten und zusammenarbeiten kann“, erklärt Jori Ringmann, Generaldirektor bei Cepi. Und Kriete ergänzt: „Wir begrüßen es, dass eine branchenübergreifende Plattform existiert, die die Zusammenarbeit und die Innovation im Bereich der faserbasierten Verpackungen vorantreibt. Wir freu-en uns auf den Austausch und die gemeinsame Arbeit an so einem wichtigen Thema wie der Transfor-mation unserer Wirtschaft hin zum verstärkten Einsatz nachwachsender Rohstoffe.“

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