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(Bild: Rewe Group)

Ab sofort finden Kunden in den bundesweit rund 2.200 Penny-Märkten entsprechende produktspezifische Kennzeichnungen am Regal. Die erweiterte Nährwertkennzeichnung am Produkt selbst erfolgt dann – wegen des mit der Umstellung der Verpackungen bedingten zeitlichen Vorlaufs – schrittweise.

Klares Votum für Nutri-Score

„Die Verbraucher-Befragung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hat ein klares Votum für den Nutri-Score ergeben. Wir sind ein kompetenter und verlässlicher Partner unserer Kunden, gerade auch, wenn es um eine ausgewogene Ernährung geht. Deswegen führen wir den Nutri-Score auf unseren Eigenmarken ein und beginnen jetzt mit Naturgut“, kündigt Stefan Magel, Bereichsvorstand der Rewe Group und COO Penny, an. Penny startet nun eine breit angelegte Information der Verbraucher zum Nutri-Score mit einer regionalen Doppelseite im Handzettel, die die Bedeutung der Kennzeichnung leicht verständlich erklärt. Online finden Kunden weitere Informationen: penny.de/erleben/rezepte-und-ernaehrung/nutri-score.

Strategie zur Zucker- und Salzreduktion

Bereits im Juni 2017 stellte die Rewe Group eine Strategie zur Zucker- und Salzreduktion vor. Mittlerweile wurden mehrere Hundert Rezepturen von Eigenmarken-Produkten bearbeitet und dabei im Durchschnitt eine prozentuale Zuckersenkung im zweistelligen Prozent-Bereich erzielt. Ziel ist es, die Eigenmarken-Rezepturen langfristig zu überarbeiten, möglichst ohne dabei die Sensorik der Produkte zu verändern. Je nach Warengruppe ist der Weg zu diesem Ziel unterschiedlich. Änderungen im Herstellungsprozess durch neue Technologien sind genauso möglich, wie Änderungen der Rezepturen, beispielsweise in der Auswahl der Gewürze oder Fruchtkomponenten. Das Salz- und Zucker-Reduktionsprogramm der Rewe Group ist auf Langfristigkeit angelegt, denn „gelernte“ Geschmackserwartungen lassen sich nur über einen längeren Zeitraum ändern.

Ein großes Hemmnis sieht die Rewe Group in der Health Claim-Verordnung, die es erst ab einer Reduktion von 25 Prozent bei Salz und sogar 30 Prozent bei Zucker erlaubt, deutlich am Produkt darauf aufmerksam zu machen. Hier besteht nach Auffassung des Unternehmens unverändert Handlungsbedarf.

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