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(Bild: ABB)

Mit der Einführung des IRB 1300 erweitert ABB die Familie der kleinen sechsachsigen Industrieroboter. Damit kommt das Unternehmen der Nachfrage nach einem schnelleren und kompakteren Roboter nach, der in der Lage ist, schwere Lasten oder Objekte mit komplexen und unregelmäßigen Formen schnell zu heben.

Anknüpfend an den Erfolg des ABB-Roboters IRB 1600 für Traglasten bis 10 kg verbessert der IRB 1300 die Zyklus-zeiten um 27 Prozent. Er ist fast 60 Prozent leichter und 83 Prozent kleiner als der IRB 1600. Mit einer Grundfläche von 220 mm x 220 mm ist der IRB 1300 für den Einsatz in kleinen Räumen ausgelegt, wodurch mehr Roboter auf engem Raum platziert werden können.

„Der IRB 1300 ist eine spannende Ergänzung unseres Portfolios an kleinen Industrierobotern. Damit sind wir in der Lage, jetzt ein noch breiteres Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und Leistungen anzubieten“, betont Antti Matinlau-ri, Leiter Produktmanagement bei ABB Robotics. „Wir haben den IRB 1300 so konzipiert, dass er unseren Kunden dabei hilft, neue Standards in Bezug auf Geschwindigkeit und Genauigkeit zu erreichen – insbesondere wenn sie Lösungen zum Heben schwerer, komplexer oder unregelmäßiger Gegenstände benötigen.“

Aufgrund verbesserter Nutzlast und Reichweite für Aufgaben in der Materialhandhabung, Maschinenbeschickung, dem Polieren sowie bei Montage- und Prüfanwendungen eignet sich der IRB 1300 laut ABB ideal für die Verarbei-tung, Verpackung und Logistik von Elektronik, Lebensmitteln, Getränken sowie pharmazeutischen und Konsumgütern.

Der IRB 1300 ist in drei Versionen erhältlich: 11 kg/0,9 m, 10 kg/1,15 m und 7 kg/1,4 m. Die 11-kg-Variante bietet die höchste Traglast aller Roboter seiner Klasse. Der IRB 1300 wird mit der ABB-Steuerung Omnicore betrieben und verfügt über eine fortschrittliche Bewegungssteuerung sowie die beste Bahngenauigkeit seiner Klasse. Dadurch kann er zusätzliche Aufgaben wie Polieren und Maschinenbeschickung bewältigen.

Um die Vielseitigkeit des IRB 1300 zu maximieren, kann der Omnicore Controller mit einer Reihe von Zusatzfunk-tionalitäten ausgestattet werden, darunter Feldbusprotokolle, Bildverarbeitungslösungen und Kraftregelung. Omni-core bietet zudem eine einfache Benutzeroberfläche auf dem intuitiven Flexpendant, das über ein großes Multi-Touch-Display mit Standardgesten wie Drücken, Wischen und Tippen verfügt. So können sich die Benutzer schnell mit der Programmierung und Bedienung des Roboters vertraut machen.

Der IRB 1300 bietet 24 Ein-/Ausgabe-Schnittstellen, 50 Prozent mehr als der IRB 1200, sodass der Roboter mit an-spruchsvolleren Greifern oder Endeffektoren verwendet werden kann. Anwender können so durch die gleichzeitige Handhabung einer größeren Anzahl von Werkstücken die Produktivität steigern.

Standardmäßig ist der IRB 1300 in der Schutzart IP40 ausgeführt. Optional kann er in der Schutzart IP67 gegen das Eindringen von Feststoffpartikeln und Wasser, oder Foundry Plus2, ausgeführt werden, um ihn gegen die rauen Umgebungsbedingungen in Gießereien und metallverarbeitenden Betrieben zu schützen. Er kann auch optional gemäß ISO 4 Reinraumklasse (IPA-zertifiziert) geliefert werden.

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(Bild: Hüthig)

2. Praxistagung: Roboter in der Verpackungsindustrie

Roboter kommen mittlerweile in faktisch jedem Bereich des Verpackungsprozesses zum Einsatz. Das gilt schon lange nicht mehr nur für Hochlohnländer in Europa, die ihre Wettbewerbsfähigkeit durch erhöhte Automatisierung sichern wollen, sondern auch für Emerging Markets wie Indien und China, die aufgrund einer schwer planbarer Personalfluktuation auf Roboter in der Produktion angewiesen sind.

Und nicht zuletzt Covid-19 führt zu einem erhöhten Bedarf an hochautomatisierten und damit hygienischen Prozessen.

Zusammen mit den Kollegen des Automatisierungstitels IEE veranstaltet neue verpackung darum am 13. Oktober 2020 die bereits 2. Praxistagung „Roboter in der Verpackungsindustrie“. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr als Online-Event statt und gibt einen Überblick zum bereits technisch Möglichen in Form von Best-Practices sowie einen Ausblick in die (nicht allzu ferne) Zukunft. Mit dabei sind Vorträge von: VDMA, Packservice, Fraunhofer IPA, Codesys, Koenig & Bauer, Kuka, Ishida  und SEW Eurodrive.

Weitere Informationen – natürlich inklusive der Möglichkeit zur Anmeldung – finden Sie unter www.verpackungsroboter.com.

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