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(Bild: Cosnova)

Als einer der ersten Hersteller dekorativer Kosmetik setzt Cosnova bei der Marke Catrice auf ein Packaging, das zu 80 Prozent aus Post Consumer Rezyklat (PCR), konkret aus recycled Polyethylenterephthalat (rPET), gefertigt ist. Im Vergleich zur vorherigen Verpackung aus 100 Prozent Neu-Plastik spart Cosnova so pro Jahr 39 Tonnen Neu-Plastik ein und reduziert den CO2-Austoß damit um 70 Prozent (rund 92 Tonnen CO2). Der Wasserverbrauch sinkt dank des Rezyklat-Einsatzes um 35 Prozent jährlich.
„Wir sind stolz darauf, mit unseren Verpackungen aus recyceltem Kunststoff Pionierarbeit in der Kosmetikbranche zu leisten. Noch dazu bei einem so anspruchsvollen Produkt Packaging: Mascara ist insofern herausfordernd, als dass sie einer hochsensiblen Verpackung bedarf, bei der das Zusammenspiel von Bürstchen, Flasche und Textur sehr genau aufeinander abgestimmt ist“, erläutert Axel Geiger, Executive Expert Purchase & Packaging bei Cosnova. „Hinzu kommt, dass wir als Kosmetikunternehmen sehr großen Wert auf eine optisch ansprechende Verpackung legen. Trotz eines sehr hohen Anteils an PCR-PET steht die Verpackung in puncto Ästhetik und Performance ihrem Vorgänger aus Neu-Plastik in nichts nach.“ Cosnova arbeitet bereits daran, auch die restlichen fünf Varianten der Catrice Glam & Doll Mascara umzustellen – im Frühjahr 2021 sollen diese dann ebenfalls in neuem Packaging aus Rezyklat in den Handel kommen.

Weniger Neu-Plastik, mehr Rezyklat

Die Bestseller-Range der Catrice Mascara macht dabei nur den Anfang: Die Nachhaltigkeitsziele von Cosnova sind ambitioniert und sehen vor, bis 2025 bis zu 75 Prozent der Verpackungen seiner Produktmarken recyclingfähig zu designen und mindestens 50 Prozent des Packagings aus recyceltem Material zu fertigen. Darüber hinaus hat sich Cosnova zum Ziel gesetzt, 30 Prozent Verpackungsmaterial einzusparen.

„Am besten ist natürlich der Verpackungsmüll, der gar nicht erst anfällt – darum setzen wir auf Minimalismus beim Packaging. Das heißt, dass wir nur so viele Rohstoffe einsetzen wie nötig und so viel recyceltes und recycelbares Material wie möglich“, berichtet Daniela Soukup, Senior Manager Corporate Responsibility. „Es gibt jedoch Kunststofftypen, bei denen Rezyklate noch nicht in der Reinheit und Qualität vorliegen, wie wir sie für Kosmetikprodukte benötigen.“

Aus diesem Grund führt der mittelständische Kosmetikexperte zahlreiche Tests mit Lieferanten durch und arbeitet seit einigen Jahren eng mit einem Expertengremium aus internen und externen Spezialisten an der Qualifizierung geeigneter Materialien. Zudem kooperiert Cosnova mit der Organisation Plastics For Change: Mit dem Auf- und Ausbau zweier Plastik-Sammelzentren in Indien hilft Cosnova dabei, die erhebliche Umweltverschmutzung durch Plastikmüll zu verringern, die aus den vor Ort fehlenden
Sortier- oder Sammel-Rücknahme-Systemen resultiert – und die Entstehung von Ocean Plastic zu vermeiden. Das unter fairen und sicheren Arbeitsbedingungen gesammelte und wiederaufbereitete Plastik soll als wertvolles Rezyklat in den Kreislauf zurückgeführt und so auch wieder für Produktverpackungen von Cosnova nutzbar gemacht werden.

Einsparung von 25 Tonnen Neu-Plastik in Verkaufstheken

Cosnovas Engagement zur Wiederverwertung von Plastik endet jedoch nicht bei der Produktverpackung: Auch in den Beauty-Countern der Marke Catrice im stationären Handel setzt das Kosmetikunternehmen seit diesem Jahr auf Rezyklat-Einsatzteile. Ziel ist auch hier, die Verwendung von „Virgin Plastics“ zu reduzieren und stattdessen vor allem recycelte Materialien zu nutzen. 2020 konnten so bereits mehr als 25 Tonnen Neu-Plastik in den Catrice-Theken eingespart werden.

Über Cosnova Beauty

Cosnova Beauty mit Headquarter in Sulzbach/Deutschland wird von den Geschäftsführern Mathias Delor, Javier González, Gesine Hild, Dirk Lauber, Christina Oster-Daum, Hilko Prahl und Yvonne Wutzler geführt. Zum Ende des Geschäftsjahres 2018 beschäftigte Cosnova Beauty weltweit rund 600 Mitarbeiter. Die Kosmetikmarken wie essence, Catrice und L.O.V werden mittlerweile in über 80 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika, im Mittleren und Nahen Osten, in Asien, Ozeanien sowie in Afrika vertrieben. Zu den Kunden des Unternehmens zählen Drogeriemärkte, der Lebensmittelhandel, Kauf- und Warenhäuser, Parfümerien sowie Fashion-Ketten.

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