Der Kartonträger Litepac Top steht im Finale des Sonderpreises Verpackung des Deuschen Nachhaltigkeitspreises.

Der Kartonträger Litepac Top steht im Finale des Sonderpreises Verpackung des Deuschen Nachhaltigkeitspreises. (Bild: Karl Knauer)

Gemeinsam mit dem Systemlieferanten Krones entwickelte Karl Knauer mit Litepac Top eine patentierte Sekundärverpackung für PET-Getränkeflaschen aus 100 Prozent Karton. Mit dem Kartonträger sollen in Westeuropa jährlich 60.000 bis 80.000 Tonnen Schrumpffolie pro Jahr überflüssig werden, wie Karl Knauer mitteilte. Damit ließen sich nicht nur fossile Rohstoffe, sondern in der Produktion bis zu 90 Prozent Energie einsparen.

Bei Litepac Top wird ein passend konstruierter Kartonträger auf die Flaschen oder Dosen geklickt, der das Gebinde zusammenhält. Bei 1,5- und 2-Liter-Flaschen sorgt eine Banderole aus 100 Prozent Papier für zusätzliche Stabilität. Mithilfe eines integrierten Trägers lassen sich bis zu neun Kilogramm schwere Gebinde tragen. 

Die Jury würdigte, "dass durch den Einsatz des clever konstruierten Getränketrägers fossile Rohstoffe durch zertifizierte nachwachsende Kartonmonomaterialien ersetzt werden." Diese können über den Papierabfall entsorgt und über den Papierrecyclingstrom mehrfach recycelt werden. Zusätzlich entfalle der energieaufwändige Prozess des Schrumpfens, wodurch im Abpackprozess rund 90 Prozent Energie eingespart würden. Im Vergleich zu Schrumpfverpackungen weist die Kartonlösung laut Karl Knauer im Gesamtsystem eine rund 30 Prozent geringere CO2-Emission auf und reduziert die Auswirkungen auf den Klimawandel umgerechnet auf ein CO2-Äquivalent um 72 Prozent.

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