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(Bild: Messe München)

 

Dieser Schritt ist angesichts der enorm hohen Internationalität der Drinktec zwingend, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Zeitpunkt der Entscheidung kann zudem nicht weiter aufgeschoben werden. Grund dafür sind die langen Planungsvorläufe bei Industriegütermessen mit komplexem High-Tech-Anlagenbau.

Dabei erlebt die Drinktec trotz Corona-Krise eine starke Flächennachfrage aus dem In- und Ausland. Dreiviertel der verfügbaren Ausstellungsfläche sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits gebucht. „Genau dieses Vertrauen in die Marke und die Qualität der Drinktec als Weltleitmesse verpflichtet uns, die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen“, sagt Dr. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. „Während wir vor kurzem noch von einer Beruhigung der Pandemielage und damit einem Aufleben des internationalen Reiseverkehrs ausgehen durften, lässt die jetzige Lage eine solche Einschätzung nicht mehr zu. Zwei Drittel aller Drinktec-Besucher kommen aus dem Ausland, und davon wieder die Hälfte aus anderen Kontinenten. Angesichts dieser Tatsachen können wir dem Nutzenversprechen einer Weltleitmesse in diesem Jahr nicht gerecht werden.“

Nur alle vier Jahre versammelt sich die weltweite Getränkeindustrie in München. „Die Unternehmen takten ihre Innovationen nach diesem Zyklus. Daher mussten wir einen passenden und zeitnahen Termin im Messekalender finden. Eine Absage und eine Messe-Lücke von acht Jahren wären für die Branche unzumutbar“, erklärt Dr. Pfeiffer.

Der Drinktec Fachbeirats-Vorsitzende Volker Kronseder ist froh über das vorausschauende Handeln der Messe, da viele Aussteller, vor allem die mit großen Exponaten nun in die konkrete Messevorbereitung einsteigen müssten: „Wir begrüßen es sehr, dass die Messe München dem einhelligen Wunsch des Experten-Gremiums gefolgt ist. Je frühzeitiger wir diese Entscheidung treffen, desto weniger Kosten und umso mehr Planungssicherheit entstehen bei den Kunden. Für 2022 erwarten wir erheblich stabilere und bessere Rahmenbedingungen.“

Auch der ideelle Träger der Drinktec, VDMA, unterstützt die Entscheidung. Richard Clemens, Geschäftsführer VDMA Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen: „Die von Corona hart getroffene Getränkeindustrie braucht Impulse, die von einer mit Reiserestriktionen geschwächten Drinktec nicht ausgehen können. Der Markt wartet auf eine starke Drinktec 2022. Von dieser Messe werden dann auch wieder die notwendigen Impulse für die gesamte Branche ausgehen“

Die Vorbereitungen und bisherigen Planungen der Drinktec 2021 und der integrierten Oils+Fats werden nun nahtlos auf den neuen Termin 2022 umgestellt.

 

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