Das 1914 gegründete Unternehmen Händlmaier ist bundesweiter Marktführer im Bereich süßer Senf.

Das 1914 gegründete Unternehmen Händlmaier ist bundesweiter Marktführer im Bereich süßer Senf. (Bild: Händlmaier)

Nach 18 Monaten Planungs- und Bauzeit konnte die technisch hochinnovative Abfülllinie trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie termingerecht fertiggestellt werden und das erste Glas des beliebten süßen Hausmachersenfs Ende April vom Band gehen. Ihre volle Kapazität wird sie in den kommenden Monaten erreichen. „Mit der neuen Abfüllanlage in unserer Produktionshalle ist Händlmaier für zukünftige Aufgaben und Aufträge bestens aufgestellt. Ab sofort werden wir unseren Kunden einen noch besseren und zuverlässigeren Lieferservice bieten können“, freut sich Franz Wunderlich, Geschäftsführer der Luise Händlmaier GmbH, über die reibungslose Inbetriebnahme der Anlage. 

Firmengelände von 5.000 Quadratmeter auf 50.000 Quadratmeter ausgebaut

Das 1914 gegründete Unternehmen ist bundesweiter Marktführer im Bereich süßer Senf. An seinem jetzigen Firmensitz im Gewerbegebiet Haslbach begann der traditionsreiche Senf- und Soßen-Spezialist im Jahr 1991 zunächst auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern. Mit fortlaufenden Investitionen in modernste Infrastruktur und Produktions- sowie Logistikanlagen erweiterte Händlmaier sein Firmengelände mittlerweile auf eine Fläche von 50.000 Quadratmetern und schuf so die Voraussetzungen für weiteres Wachstum. Dabei wurden unter anderem die insgesamt 10.000 Quadratmeter umfassenden Lagerhallen in den vergangenen Jahren mit aktuellen Regalsystemen ausgebaut und modernisiert, sodass ein reibungsloser Warenein- und -ausgang jederzeit garantiert ist. 

Über die Luise Händlmaier GmbH

Mit über 100 Jahren Tradition, Sorgfalt und Liebe zum Detail ist Händlmaier nicht nur der Lieblingssenf der Bayern, sondern bundesweit im Bereich süßer Senf Marktführer. Der Regensburger Senfhersteller wird bereits in vierter Generation als Familienunternehmen geführt und baut sein Senf-, Soßen- und Dressingsortiment kontinuierlich aus. Zurzeit werden rund 35 verschiedene Senfsorten, klassische Feinkostsoßen und Meerrettich-Variationen angeboten. Innovationsgeist beweist das Unternehmen auch mit dem Angebot von kalorienreduzierten Salatdressings unter dem Markennamen Mr. Lowcarb. Zur Händlmaier Gruppe gehören auch die im Feinkostsegment positionierten Soßenmarken „Hot Mamas“, „Mama Zula“ und „Painmaker“.

Händlmaier-Abfülllinie: hochmodern, leistungsstark und flexibel 

Die neue hochleistungsfähige Abfülllinie, die mit einem Investitionsvolumen von rund zehn Millionen Euro in die bestehende Produktionshalle eingebaut wurde, ergänzt nicht nur die beiden bisherigen Anlagen, sondern ermöglicht vor allem eine deutliche Steigerung der Produktionskapazitäten. So füllt, verschließt und etikettiert die Komplettlinie bis zu 12.000 Behälter pro Stunde und ist gleichzeitig in der Lage, sämtliche Gläsergrößen der Senf-, Dressing- und Soßenherstellung in verschiedenen Gebinden abzufüllen. Möglich machen das vollautomatisierte Maschinen, die sowohl besonders leise als auch komplett digital steuerbar arbeiten. Betrieben wird die 45 m lange und 25 m breite Abfülllinie im Zweischichtbetrieb von maximal drei Mitarbeitern. Auch das Verpacken der losen Gläser in Trays und Kartons sowie das Beladen der Paletten übernimmt die mit modernster Technik ausgestattete Anlage. 

Dabei greift Händlmaier auf Krones zurück, den führenden Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Traditionsunternehmen aus dem Raum Regensburg ist nicht neu. Die beiden Unternehmen ‒ nur rund 15 km voneinander entfernt ‒ sind quasi Nachbarn. Schon seit Jahrzehnten setzt Händlmaier einzelne Krones-Maschinen für seine Senf- und Soßenproduktion ein. Der Füller wurde zugeliefert, da die entsprechenden Maschinen von Krones in der Regel nur Getränke und Liquid Food verarbeiten, nicht jedoch höherviskose Produkte wie Senf. Sofort nach dem Abfüllen startet der Krones Lieferumfang: Im Falle einer Heißabfüllung werden die Einweggläser zunächst gekühlt und in einem Trockner vom Kondenswasser befreit, anschließend von einer Krones-Etikettiermaschine ausgestattet. Zwei Inspektionssysteme stellen außerdem sicher, dass Verschluss und Etikett einwandfrei sitzen. Auch das Verpacken der losen Gläser in Trays beziehungsweise Kartons und das Beladen der Paletten übernehmen die mit modernster Technik ausgestatteten Anlagen von Krones.

„Die neue Abfülllinie ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, mit unserem Familienbetrieb dem immer stärker werdenden Wettbewerb gut zu begegnen. Einerseits, um unsere Kernmärkte und Kunden im Bereich Senf und in den Wachstumsmärkten Dressings und Soßen noch besser bedienen zu können und innerhalb kürzester Zeit große Mengen zu produzieren, aber auch, um unseren Firmenstandort Regensburg zu stärken“, erklärt Franz Wunderlich.

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Franz Wunderlich: „Die neue Abfülllinie ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, mit unserem Familienbetrieb dem immer stärker werdenden Wettbewerb gut zu begegnen.“ (Bild: Händlmaier)

Nachhaltig entlang der gesamten Produk­tionskette

Der Einsatz hochwertiger Technologien ist bei Händlmaier ebenso selbstverständlich wie nachhaltiges Arbeiten. Dabei versteht das Familienunternehmen das Thema Nachhaltigkeit im Kontext entlang der gesamten Produktionskette. „Wir möchten beweisen, dass man konkurrenzfähig produzieren und sich gleichzeitig verantwortungsvoll den Fragen Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit stellen kann. Daher arbeiten wir aktuell daran, unsere Etikettierungsmaschinen auf umweltfreundliche Druckfarbe und Klebstoff umzustellen. Darüber hinaus sind wir bestrebt, unsere gesamten Anlagen am Firmenstandort in Haslbach bis Ende 2021 mit Ökostrom zu betreiben“, beschreibt Franz Wunderlich die Bausteine der Nachhaltigkeitsstrategie.

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