Durch den Einsatz von trägerlosen Etiketten in Obst-und Gemüsewaagen sparen Einzelhändler viel Verpackungsmüll und Handlingaufwand.

Durch den Einsatz von trägerlosen Etiketten in Obst-und Gemüsewaagen sparen Einzelhändler viel Verpackungsmüll und Handlingaufwand. (Bild: Syda Productions – stock.adobe.com)

In den Abschneidern steckt die Erfahrung aus der jahrzehntelangen Fertigung von Cuttern, die in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen – in automatischen Tanksäulen ebenso wie in Fahrkartenautomaten oder Kontoauszugsdruckern. Weltweit leisten die Komponenten unter teilweise extremen klimatischen Bedingungen und hohen mechanischen Belastungen zuverlässig ihren Dienst. Das ist nur möglich, weil die Abschneider sehr schnittstark und robust konstruiert sind.

Für Hersteller von Wiegesystemen für den Lebensmittelhandel

Die Cutter für den Zuschnitt trägerloser Etiketten werden nach denselben hohen Qualitätsmaßstäben gefertigt wie alle anderen Abschneider von Hengstler. Zu den Abnehmern der Cutter zählen viele namhafte Hersteller von Wiegesystemen für den Lebensmittelhandel und den Logistikbereich. Abschneider von Hengstler für trägerlose („Linerless“) Etiketten sind nicht nur in den elektronischen Waagen der Obst- und Gemüseabteilungen oder Fleischtheken von Supermärkten zu finden, sondern auch in Druckern für Koffermarken an Flughäfen oder im Versandhandel. Trägerlose Etiketten werden immer häufiger genutzt, weil sie große Vorteile gegenüber herkömmlichen Labels bieten, die auf Trägerfolien aufgebracht sind.

Abb1-Hengstler-Linerless-Cutter.jpg
Linerless Cutter von Hengstler zeichnen sich durch ihre Schnittstärke und ihre spezielle Papierführung aus. Diese verhindert ein Ankleben der Etiketten am Abschneider. (Bild: Hengstler)

Etikettenlänge kann individuell festgelegt werden

Da ist zum einen die hohe Flexibilität: Bei trägerlosen Etiketten wird der Platz auf dem Label optimal genutzt, da sie sich passgenau zuschneiden lassen. Herkömmliche Labels haben dagegen eine unveränderliche Größe. Da die Menge an Informationen, die in einer Anwendung aufgedruckt werden müssen, stark schwankt, bleibt oft ein großer Teil des Etiketts leer.

Bei trägerlosen Etiketten wird zudem durch den Wegfall der Folie Platz gespart, sodass zwischen 30 und 60 % mehr Etiketten auf eine Rolle passen und das Personal diese seltener wechseln muss. Daher ermöglichen trägerlose Etiketten den Endkunden in Handel und Logistik eine deutliche Zeitersparnis. Für die Hersteller von Wiegesystemen oder Label-Druckern ist die Kompatibilität ihrer Geräte mit diesen Etiketten also ein wichtiges Verkaufsargument.

Abb2-traegerlose-Etiketten.jpeg
Trägerlose Etiketten sind umweltfreundlicher und bieten Anwendern mehr Flexibilität als Labels auf Trägerfolie. (Bild: Radmila85 – stock.adobe.com)

Weniger Abfall und Entsorgungskosten

Von großer Bedeutung ist auch der Umweltaspekt: Bei Etiketten mit Trägerfolie besteht jede Rolle zu annähernd 50 % aus Abfall, der nicht recycelbar ist und in Deutschland deshalb im Restmüll entsorgt werden muss. Trägerlose Etiketten verursachen dagegen keinen Müll – der Endkunde spart also Entsorgungskosten. Damit Wiegesysteme und Label-Drucker diese Etiketten verarbeiten können, müssen sie allerdings über einen leistungsfähigen, robusten Abschneider verfügen. Das hängt damit zusammen, dass die Messer des Abschneiders bei trägerlosen Etiketten direkt durch den Klebstoff der Labels schneiden und deshalb schnell verkleben beziehungsweise stumpf werden. Die Hengstler GmbH aus dem schwäbischen Aldingen hat für dieses Problem eine einfache, aber sehr effektive Lösung gefunden: „Wir statten unsere Guillotine-Cutter L mit einer speziellen Papierführung aus, sodass die Etiketten durchlaufen, ohne dort haften zu bleiben“, beschreibt Produktmanagerin Anne-Kristin Kupferschmid das Konstruktionsprinzip. „Unsere Linerless Cutter sind zudem so steif konstruiert, dass sich ihre Messer weder verklemmen noch verziehen können. So erzielen wir einen sauberen Schnitt.“ Die Steifigkeit der Cutter-Messer garantiert Hengstler unter anderem durch die Verwendung eines Metallgehäuses bei allen Abschneidern für Papierbreiten von über 90 mm. Bei der Fertigung der Abschneider setzt Hengstler zudem auf robuste Materialien, spezielle Härteverfahren, eine exakte Dimensionierung und eine sorgfältige Einzelstückprüfung. „Jeder Cutter wird von uns ausgiebig getestet und erst, wenn die Prüfung ohne Beanstandung war, produzieren wir den nächsten. So können wir mögliche Fehler sofort erkennen.“

Die Robustheit der Abschneider hängt aber auch mit der großen Fertigungstiefe von Hengstler zusammen. Einen großen Teil der Cutter-Komponenten produziert das Unternehmen selbst, sodass es deren hohe Qualität lückenlos garantieren kann. Die Messer der Abschneider sind selbstschärfend und haben eine Lebensdauer von einer Million Vollschnitten bei einem maximalen Papiergewicht von 100 g/m².

Cutter können auch herkömmliche Etiketten verarbeiten

Namhafte Hersteller von Wiegesystemen und Label-Druckern schätzen neben der Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der Abschneider vor allem auch den individuellen Service bei Hengstler. „Wir passen unsere Linerless-Abschneider auf Wunsch an jede Anwendung an“, sagt Produktmanagerin Anne-Kristin-Kupferschmid. Kunden können also nicht nur zwischen Cuttern für verschiedene Etikettenbreiten wählen (63, 90 und 118 mm), sondern erhalten bei Bedarf auch ein exakt auf ihre Anforderungen zugeschnittenes Produkt. Die Linerless Cutter bieten den Geräteherstellern deshalb eine hohe Flexibilität, was das Format der zu verarbeitenden Labels und den Etikettentyp betrifft: Sie können sowohl trägerlose als auch herkömmliche Labels schneiden. Und noch einen Vorteil haben die Linerless Cutter von Hengstler: Im Vergleich zu den beispielsweise an Wiegesystemen weitverbreiteten Abrissmessern ist der Aufbau von Leimresten bei ihnen deutlich geringer.

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Hengstler GmbH

Uhlandstraße 49
78554 Aldingen
Germany