Neben einem einfachen Obenetikett lässt sich ein Etikett C-förmig über drei Seiten oder D-förmig über alle vier Seiten einer Packung aufbringen, wobei auch eine Überlappung auf der Unterseite der Packung möglich ist.

Neben einem einfachen Obenetikett lässt sich ein Etikett C-förmig über drei Seiten oder D-förmig über alle vier Seiten einer Packung aufbringen, wobei auch eine Überlappung auf der Unterseite der Packung möglich ist. (Bild: Multivac)

Backwaren in transparenten Klappschalen werden üblicherweise von einer Kartonbanderole umschlossen. Mit dem Transportbandetikettierer L 310 soll der Materialeinsatz – im Vergleich zu einer Kennzeichnung mit Kartonbanderole – bis 70 % reduziert werden. Mit seinen patentierten servoangetriebenen Andrückbürsten ermöglicht der Transportbandetikettierer die C- und D-Etiketteriung bis 120 Packungen pro Minute bei Etikettenbreiten bis 500 mm.

Neben einem einfachen Obenetikett lässt sich ein Etikett C-förmig über drei Seiten oder D-förmig über alle vier Seiten einer Packung aufbringen, wobei auch eine Überlappung auf der Unterseite der Packung möglich ist. Sowohl bei der C- als auch der D-Etikettierung wird die Packung gleichzeitig versiegelt. Eine zusätzliche Perforierung kann als Öffnungshilfe dienen.

Die Etikettierung erfolgt automatisch im Durchlauf, wobei die Produkte manuell zugeführt oder von einem vorgeschalteten Modul automatisiert übernommen werden können. Der L 310 kann zudem mit einer Zero-Downtime-Funktion, integriertem Drucker sowie optionaler Etiketten- und Druckkontrolle ausgestattet werden.

Laut Hersteller sind in puncto Effizienz schnelle Chargen- beziehungsweise Etikettenwechsel möglich. Alle Einstellparameter sowie das Drucklayout des integrierten Druckers werden im Rezept gespeichert und bei einem Chargenwechsel automatisch aufgerufen.

Flexibilität bei Produkt und Etikett

Der Multivac-Etikettierer eignet sich laut Hersteller für eine Vielzahl verschiedener Packungsformen – von rund und oval über eckig bis hin zu Sonderformen wie beispielsweise Tortenstücken. Einzige Voraussetzung: Die Schale muss formstabil sein und ausreichend Kontaktfläche für das Etikett bieten.

Es können Materialstärken ab 80 g/m² und bis 170 g/m² verarbeitet werden. Kunststoffbasierte Etikettenmaterialien wie PP oder PET ermöglichen dabei nicht nur eine transparente Kennzeichnung, sondern auch sortenreine Verpackungen, die sich den existierenden Recyclingströmen zuführen lassen. Aber auch Papieretiketten mit ablösbarem Kleber (für die Trennung durch den Verbraucher) oder mit abwaschbarem Kleber (für die Trennung im Recyclingprozess) sollen optimale Recyclingeigenschaften ermöglichen.

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