In Zukunft könnten die charakteristischen orangenen Rucksäcke Mehrwegbehälter anstelle von Einwegverpackungen enthalten.

In Zukunft könnten die charakteristischen orangenen Rucksäcke Mehrwegbehälter anstelle von Einwegverpackungen enthalten. (Bild: Lieferando)

Das Ziel der Partner ist eine skalierbare Kreislauf-Lösung, um möglichst vielen Restaurants sowie Konsumentinnen und Konsumenten Leih- statt Einwegverpackungen anzubieten. Lieferando hat dazu den ersten 30 teilnehmenden Restaurants jeweils 40 Mehrwegbehälter zur Verfügung gestellt.

Das Unternehmen hinter dem Rebowl-System heißt Recup und hat bereits gleichnamige Becher im Umlauf, in denen Verbraucherinnen und Verbraucher Getränke zum Mitnehmen bestellen können. Das Mehrwegsystem der Becher ist dasselbe wie für die Essensbehälter und wird zum Beispiel von McDonald's verwendet.

Wie funktioniert der Kreislauf für die Mehrwegschalen im Alltag?

Mehr als 30 Berliner Restaurants nehmen zum Start des Projekts teil. Konsumentinnen und Konsumenten fügen bei ihrer Bestellung in das Kommentarfeld einen Liefer-Token aus der Recup-App ein. Daraufhin wird der Pfandbetrag automatisch in der App verbucht und sie erhalten ihre Lieferando-Bestellung in einer Rebowl, also der Mehrwegschale. Zurückgeben können sie diese bei mehr als 1.800 Partnern deutschlandweit. Mit der Rückgabe erhalten Konsumentinnen und Konsumenten den hinterlegten Pfandbetrag zurück.

Im Restaurant werden die bestellten Speisen in den Rebowls verpackt und die ausgeliehenen Schalen mit der Recup-Partner-App gescannt. Bei den Gastronomen wird der Pfandbetrag durch eine monatliche Ausgleichsgutschrift oder -rechnung verrechnet, je nachdem, ob sie mehr Behälter ausgegeben oder zurückgenommen haben.

 

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