Die Centrale für Coorganisation (CCG) erhält einen neuen Namen: GS1 Germany, d. h. Global Standards One in Deutschland. Das gab der Geschäftsführer der CCG, Jörg Pretzel, während einer Veranstaltung auf der Messe Euroshop in Düsseldorf bekannt. "Ziel ist", so Jörg Pretzel, "im Sinne unseres neuen Claims "Global Standards – Connecting Business" die gesamte Wertschöpfungskette unserer Kunden mit Hilfe unseres breit gefächerten Angebots an Produkten und Dienstleistungen zu optimieren." Mit der Umbenennung in GS1 Germany unterstreicht die CCG auch in ihrem äußeren Erscheinungsbild ihr neues und erweitertes Angebotsspektrum. GS1 Germany behält dabei seinen Non-Profit-Charakter und seine Neutralität und ist weiterhin der Ansprechpartner von Unternehmen und Handel für gemeinschaftliche Lösungen in Standardisierungsfragen. Unter dem Dach von GS1 Germany sind die folgenden fünf Kernbereiche angesiedelt: 1. EAN (European Article Number) – alles um die Identifikations- und Kommunikationsstandards und Fragen zur Warenklassifikation, 2. ECR (Efficient Consumer Response) – Prozessoptimierungsinitiative vom Vorlieferanten bis zum Verbraucher, 3. EPCglobal (Electronic Product Code) – der elektronische Produktcode und die Infrastruktur seines Aufbaus sowie die EPCglobal Initiative, 4. Event – Veranstaltungen im Sinne eines Know-how-Transfers und des allgemeinen Informationsaustauschs, 5. GS1 Germany Consult – Beratung zur Implementierung von Standards und Prozessen. Um zukünftig noch mehr als bisher ein kompetenter und leistungsfähiger Partner von Industrie und Handel zu sein, hat GS1 Germany die internen Strukturen stärker auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten und bietet künftig verstärkt Beratungsdienstleistungen für die Implementierung von Standards und Prozessen an. Nach der Fusion der nordamerikanischen UCC und EAN International wollen die nationalen Standardisierungsorganisationen mit dieser Namensänderung ihren Führungsanspruch im Entwickeln und Durchsetzen globaler Standards für Technik und Geschäftsprozesse in der Wirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene unterstreichen. EAN und UCC haben sich auf den gemeinsamen Namen GS1 für die internationale Organisation verständigt und ihn zum 1. Januar 2005 eingeführt. Als eine der ersten nationalen Organisationen vollzieht die CCG nun den nach außen hin sichtbaren Wandel.

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