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(Bild: Elopak)

Die erste Ammerland-Marke wurde 2001 eingeführt. Heute ist die Ammerländer Weidemilch die meist verkaufte Frischmilchmarke in der Region Nord-West. Das Unternehmen reagiert mit der Einführung der „Unsere Ammerländer Biomilch“ im Oktober 2018 auf die stetig steigende Nachfrage auf dem signifikant wachsenden Biomarkt. Die Molkerei setzt verstärkt auf Mehrwertkonzepte; seit 2017 bietet sie ihren Milchbauern mit der biologischen Milchviehhaltung gemäß Bioland-Standard eine weitere Alternative.

Eingesetztes Polyethylen ist holzbasiert

Ammerland entschied sich für die ihrer Meinung nach auffälligste und nachhaltigste Verpackung für frische Milch auf dem Markt. Der Pure-Pak-Sense-Karton mit Natural Brown Board basiert vollständig auf erneuerbaren Rohstoffen – denn auch das Polyethylen in Verschluss und Board ist holzbasiert; aus nordischen Wäldern stammend wird es hergestellt aus Tallöl, einem Rückstand der Zellstoff- und Papierherstellung.
„Somit stammt nicht nur die Biomilch aus nachhaltiger Milchviehwirtschaft, sondern wird zudem in die bislang nachhaltigste Milchverpackung im Frische­segment abgefüllt“, so Dr. Lars Schildwach, Geschäftsleiter Vertrieb/Marketing bei der Molkerei Ammerland. „Dies ist unser nachhaltigstes Produkt, für das wir sogar unseren Markenauftritt angepasst haben – das Logo ziert eine natürlich grüne Banderole, die auch für weitere Bioprodukte zum Einsatz kommen soll.“

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Der neue Pure-Pak-Karton Aseptik ist für Produkte außerhalb der Kühlkette, wie H-Milch oder haltbare Säfte, einsetzbar. (Bild: Elopak)

Im Juli 2018 führte Ammerland zur Evaluierung verschiedener Verpackungsdesigns einen Konsumententest durch, in dem auch die Wahrnehmung und Akzeptanz des Natural Brown Boards im Vergleich zum weißen Duplex Board getestet wurde. Die Ergebnisse zeigten eine eindeutige Präferenz der Konsumenten für das Natural Board, da es Nachhaltigkeit und Natürlichkeit kommuniziert und gleichzeitig die Glaubwürdigkeit des Biomilch-Konzepts stärkt.Die Verbraucher sagten außerdem, dass die natürlich braune Verpackung viel einfacher als umweltfreundlich identifiziert werden kann.
„Für das durch Plastik verursachte Müllproblem, besonders in den Weltmeeren, sind wir durch zahlreiche Medienberichte und Social Feeds sensibilisiert. Auf der einen Seite werden Plastiktüten und Strohhalme abgeschafft, auf der anderen Seite gibt es aber einen Trend zur PET-Flasche im Milchsegment“, so Swantje Harms, Brand Managerin der Molkerei Ammerland. „Hier wollen wir einen Schritt nach vorne machen, den Verbraucher für umweltfreundlichere Verpackungen sensibilisieren. Es ist zwar ein weiter Weg, doch umso wichtiger ist es, zu zeigen, dass es Alternativen gibt und einen Anfang zu machen.“
Die Markteinführung wird von einem umfangreichen Kommunikationsmix aus Hörfunkspots, Großflächenplakaten, Anzeigen und POS-Aktionen begleitet. Social Media und PR-Maßnahmen runden die Kampagne ab.

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