Wie die SH+E Gruppe mitteilte, schließt der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren auch die Tochtergesellschaften Stulz-Planaqua GmbH, Hager + Elsässer GmbH, Stulz GTA GmbH, H+E Packtec GmbH, H+E Protec GmbH, H+E S-Tec GmbH sowie die Limno Tec Abwasseranlagen GmbH ein. Bei allen Gesellschaften soll der Geschäftsbetrieb zunächst weiter gehen. Auch die Arbeitsverhältnisse aller Mitarbeiter bei den Gesellschaften, die Insolvenzantrag gestellt haben, sollen unverändert mit allen Rechten und Pflichten bestehen bleiben.

„Eine Neubewertung laufender Projekte im Anlagenbau hat ergeben, dass uns Defizite drohen und die Risiken höher sind. Da unter diesen Bedingungen eine weitere Finanzierung nicht darstellbar war, haben wir Antrag auf Eröffnung eines entsprechenden Verfahrens beim Amtsgericht Waldshut-Tiengen gestellt. Das vorläufige Insolvenzverfahren schafft finanziellen Spielraum für die Sanierung. Wir wollen zusammen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter eine Lösung finden, um die einzelnen Betriebe und möglichst viele Arbeitsplätze dauerhaft zu erhalten. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass uns die Kunden und Lieferanten weiter aktiv unterstützen und die langjährigen Geschäftsbeziehungen fortgesetzt werden können", betont SH+E Geschäftsführer Eckhard Rau.

Bei der SH+E Gruppe sind in Deutschland rund 700 Mitarbeiter beschäftigt. Die Hauptstandorte sind Grafenhausen (119 Mitarbeiter), Stuttgart (190 Mitarbeiter), Bonndorf (53 Mitarbeiter), Ahaus (65 Mitarbeiter) sowie Nettelstedt (55 Mitarbeiter), Bremen (50 Mitarbeiter) und Dresden (52 Mitarbeiter).

(mns)

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