Derzeit hat die B + K-Gruppe ein Investitionsprogramm mit einem Volumen von rund 30 Millionen Euro aufgesetzt, das auf die fortgesetzte Modernisierung und Kapazitätsausweitung der Produktionsstandorte zielt. Geschäftsführer Horst Sundermann betont: „Von besonderer Bedeutung sind für uns zudem Nachhaltigkeitsprojekte und eine konsequente Steigerung der Produktivität.“ 2013 lag der Jahresumsatz der Gruppe annähernd bei 500 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter beträgt rund 2.350, davon arbeiten etwa 1.920 im Stammwerk in Lengerich beziehungsweise im Werk Konzell in Bayern. Die Minimierung des Verpackungseinsatzes ist für viele Kunden ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung einer nachhaltigen Unternehmensführung. Besonders positiv wirke sich, so Rainer Kolar, Vertriebsleiter der Sparte Konsumverpackungen, die Umstellung von einer Hartverpackung auf eine flexible Verpackungslösung aus. „Das geht einher mit Ressourcenschonung, Energieeinsparung und weiteren Vorteilen für den Kunden“, sagt er. Ein Beispiel liefert die schweizerische Mibelle Group, für deren Unternehmen Mifa AG in Frenkendorf B + K Standbodenbeutel für Wasch- und Reinigungsmittel produziert. Wie eine Studie der PE International AG belegt, verbraucht ein Nachfüllbeutel etwa 75 Prozent weniger Material als eine vergleichbare Kunststoffflasche. Zugleich werden für die gesamte Wertschöpfungskette eines Nachfüllbeutels 25 Prozent weniger CO2-Emmissionen erzeugt. Die Standbodenbeutel mit Ausgießer werden bei B + K während des Produktionsprozesses automatisch auf eine Schiene gezogen. Diese wird in die Abfüllanlage des Kunden gehängt. Das Bestücken der Maschine wird somit erleichtert und beschleunigt. Das multifunktionale Mehrwegsystem, dass B + K gemeinsam mit der Mifa AG umgesetzt hat, bietet Vorteile im Handling und stellt eine umweltschonende Variante des Transports von Leerbeuteln in großer Stückzahl dar. Die B + K-Standbodenbeutel können mit verschiedenartigen Ausgießern versehen werden. Die Formate reichen von 0,2 bis 10 l und können je nach Wunsch des Kunden in verschiedenen Formen gefertigt werden. Eine nachhaltige Alternative zur früher vorherrschenden Schrumpffolie stellt das Smart-Flex-Programm von B + K dar. Diese Haubenstretchfolie eignet sich für ein breites Einsatzspektrum. Die Folien schmiegen sich ohne Einsatz von Hitze um das Packgut. Hitzeempfindliche und leicht verderbliche Waren können problemlos verpackt werden. Es besteht kein Risiko, dass die Palettensicherung mit darunter palettierten Foliensäcken laminiert. Gegenüber herkömmlicher Schrumpffolie wird durch den geringeren Umfang der Smart-Flex-Folie zudem Material eingespart. Die Weiterentwicklung auf Basis von aktuellen Rohstoffen und Verarbeitung auf modernen Extrusionsanlagen ermöglicht heute den Einsatz von Smart-Flex-Folien mit einer Foliendicke von 20 μ. Pro Palette kann so der Verpackungsbedarf minimiert werden und liegt nun erstmals unter dem Folienverbrauch beim Einsatz mehrfach gewickelter Stretchfolien, bei denen zumeist zusätzliche Abdeckfolien zum Schutz vor Feuchtigkeit auf der Oberseite des Gebindes notwendig sind.
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Bischof + Klein SE & Co. KG
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