Verpackungsmaschine PMX

Alle Stationen der PMX sind dafür konzipiert, recycelbare Packstoffe und Ventile aus Monomaterialien wie Polypropylene oder Polyethylene zu verarbeiten. (Bild: Syntegon)

Das modulare Konzept ermöglicht Herstellern, schnell auf veränderte Marktanforderungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren. Die Verpackungsmaschine verarbeitet recycelfähige Monomaterialien und soll durch Condition Monitoring Energie und Material einsparen.

Flexibilität durch modulares Design

Die Kaffeeverpackungsmaschine setzt sich aus einzelnen Modulen zusammen, wodurch die Dosier- und Verschließstationen sowie das Maschinendesign individuell konfigurierbar sind. Aufgrund des modularen Aufbaus können spezifische Kundenanforderungen bei gleichzeitig effizienter Ausbringung realisiert werden: Pro Minute verpackt die PMX bis zu 65 Packungen mit 500 g ganzen Bohnen. Um eine Ausbringung von bis zu 100 Packungen pro Minute zu erreichen, ist die Maschine auch in Doppelrohrausführung erhältlich. Alle Stationen sind dafür konzipiert, recycelbare Packstoffe und Ventile aus Monomaterialien wie Polypropylene oder Polyethylene zu verarbeiten.

3D-Formatwechsel am Schließteil erfolgen automatisch per Knopfdruck. Wird das Format des Beutelquerschnitts gewechselt, ist die Maschine schon nach 30 min. wieder einsatzbereit. Sie eignet sich deshalb für zahlreiche kleine, mittlere und große Verpackungsformate – dabei können verschiedene Beutelvarianten und Verschlusselemente miteinander kombiniert werden. Die PMX stellt Standbodenbeutel mit Packungsgewichten zwischen 200 und 1.200 g her, sowohl mit hochstehendem als auch niedergefaltetem Kopfteil. Wiederverschließbar sind die Beutel mit Tin-Tie, Etiketten oder Klebestreifen. Bei Bedarf können Hersteller einen innovativen Spout-Verschluss einsetzen, durch den Kaffeebohnen an der Verpackungsseite ausgeleert werden – insbesondere für Endverbraucher eine praktische Funktion. Für Aromaschutz sorgt dabei das „Neutrafill“-Verfahren, bei dem der Kaffee vor und während des Verpackungsprozesses begast wird.

Kaffeeverpackung
Die PMX eignet sich für zahlreiche kleine, mittlere und große Verpackungsformate. (Bild: Syntegon)

Vierkantensiegelung für attraktive Produktpräsentation

Um den Druckbereich optimal zu nutzen und leicht lesbar zu gestalten, verzichtet die Vierkantensiegelung auf Längsnähte auf der Verpackungsrückseite. Diese Art der Siegelung soll die Attraktivität im Regal erhöhen und auf die Nachhaltigkeit der Verpackung einzahlen.

Durch eine Höhenreduzierung der Maschine verringert sich die Taktzeit, was höhere Verpackungsgeschwindigkeiten ermöglicht. Außerdem ergibt sich daraus eine niedrigere Fallhöhe für die Kaffeebohnen, was die Bruchrate und den Ausschuss erheblich reduziert, sowie eine verbesserte Ergonomie für Formatwechsel. Das Vierkantenmodul kann auf bestehenden PMX-Maschinen nachgerüstet werden.

Sensortechnik überwacht Ressourcenverbrauch

Um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten, ist die Maschine mit Condition Monitoring ausgestattet. Außerdem kann der Verbrauch von Inert-Gas und Verpackungsmaterial digital überwacht und gesteuert werden. Die Maschinendaten werden in Echtzeit erfasst und auf Dashboards dargestellt.

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