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Die Erzquell Brauerei wurde im Jahr 1900 von Ernst Kind, dem Urgroßvater des heutigen geschäftsführenden Gesellschafters Dr. Axel Haas, als Adler Brauerei gegründet. 1976 in Erzquell Brauerei Bielstein umbenannt, ist die Brauerei heute in der vierten Generation in Familienbesitz. In der Brauerei wird jetzt vor allem Zunft Kölsch gebraut. In den blitzenden Kupferkesseln, die zum unverwechselbaren Ortsbild von Bielstein, dem Bierdorf, gehören, brauen 50 Mitarbeiter um Jens Hofmann, Prokurist und Betriebsleiter bei Erzquell, pro Jahr 150.000 Hektoliter Zunft Kölsch. Das Bier genießt einen hervorragenden Ruf in der Region und findet auch immer mehr Freunde im In- und Ausland.
Sicherer Hinweis für die Qualität und Frische des Zunft Kölsch bietet dem durstigen Genießer die exakte Kennzeichnung des Haltbarkeitsdatums auf den ansprechenden, grünen Zunft Kölsch Etiketten.
Hierüber berichtet Jens Hofmann: „Früher haben wir für die Haltbarkeitskennzeichnung einen Maskenlaser eingesetzt. Als wir jedoch auf jeder Flasche neben dem Mindesthaltbarkeitsdatum und der Abfüllstraße auch noch die Uhrzeit der Abfüllung mit verschlüsseln wollten, mussten wir uns nach einer neuen, flexibleren Lösung umschauen." Denn Maskenlaser sind für das Aufbringen von variablen Kennzeichnungsinhalten mit Informationen, die im Sekundentakt wechseln, weniger geeignet. Der jetzt eingesetzte Vektorlaser ermöglicht die heutzutage geforderte flexible Kennzeichnung mit Möglichkeit der lückenlosen Rückverfolgung.
Nach umfangreichen Marktrecherchen hat man sich bei der Erzquell Brauerei schließlich für den 55 Watt starken Solaris e-SolarMark HD (Heavy Duty) Laser entschieden. Er ist einer der Hochleistungslaser der Bluhm-Weber Gruppe aus Rheinbreitbach in der Nähe von Bonn. Das äußerst kompakte System, welches sich dank seiner Bauform problemlos in jede Abfüll- oder Etikettierstation integrieren lässt, zeichnet sich durch seine einfache Handhabung und hohe Flexibilität aus. Aus diesem Grund wird es auch gerne von namhaften Herstellern für Abfüllanlagen in der Getränkeindustrie mit eingebaut. Schnell und einfach lassen sich variable Textinhalte wie Datum, Uhrzeit, laufende Nummern oder sogar Grafiken und Logos über den angeschlossenen PC-Controller integrieren. Der Controller ist mit einer bis zu 12 m langen Schlauchkabelverbindung mit der Markiereinheit verbunden, sodass auch ein Einbau in bestehende Anlagen oder beengte Produktionsumfelder kein Problem ist.

Blitzschnell und gestochen scharf
Der e-SolarMark HD ist speziell für die Hochgeschwindigkeitsbeschriftung von Materialien wie z. B. Papier, Folien, Glas, Kunststoff oder beschichteten Metallen konzipiert. „Die Anlage läuft mit einer Kapazität von 45.000 Flaschen pro Stunde, der Bluhm e-SolarMark Laser könnte allerdings bis zu 80.000 Codierungen pro Stunde aufbringen", erklärt Hofmann.
Beim Schriftvergleich mit anderen herkömmlichen Lasern wird deutlich, dass das Schriftbild des e-SolarMark HD besonders kräftig und gut lesbar ist: Während des Schreibvorganges trägt er die grüne Farbe auf den Zunft-Kölsch Etiketten ab. Die so entstandene weiße Kennzeichnung hebt sich deutlich vom grünen Untergrund ab. Das erhöht später im Handel beim Konsumenten die Akzeptanz für die beschrifteten Produkte.
Wo sonst Druckluft als aufwendiges Kühlmedium und zur Steigerung der IP Schutzklasse genutzt wird, kommt bei der Heavy-Duty Variante Wasser zum Einsatz. Ein komplexes und ausgeklügeltes Konstruktionskonzept sorgt dafür, dass sich kein Kondenswasser im Schreibkopf bilden kann. Dadurch werden kostenintensive Langzeitreparaturen verhindert und eine größtmögliche Betriebslaufzeit gewährleistet.
Besonders in der Getränkeindustrie kann es sehr rau und nass zugehen. Deshalb ist der e-SolarMark HD serienmäßig mit IP 65 Schutz bestens gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt.

Ein Prosit auf Laser
Zu dem umfangreichen Produktportfolio der Kennzeichnungstechnik der Bluhm-Weber Gruppe gehören neben den bewährten Etikettendruckspendern und Inkjet-Kennzeichnungssystemen noch weitere Hochleistungslaser: Sei es der Faserlaser für die „harten" Kennzeichnungsaufgaben auf Metall oder der CFL (Continuous Faser Laser) für hauchdünne Folien wie z.B. bei Schokoriegelverpackungen. Müssen Kunststoffe, Keramik oder empfindliche Solarzellen beschriftet werden? Dann sind die CO?-Laser e-SolarMark DL bzw. e-SolarMark DL-G die richtige Wahl.
Für jede Oberfläche steht der passende Laser in der entsprechenden Leistungsstärke und Lichtwellenlänge zur Verfügung. Laser sind zwar etwas teurer als Tintenstrahldrucker, aber dafür wartungsfrei und besonders kostengünstig im Unterhalt, da sie weder Tinte noch Solvent benötigen. Und die Beschriftung ist dauerhaft sehr gut lesbar und nicht mehr entfernbar. Deshalb kommen Laser oft auch zum Einsatz, wenn es um Fälschungssicherheit geht. In der Getränkeindustrie geht es jedoch in erster Linie um Verbraucherinformation und -schutz. Und deshalb findet man bei der Erzquell Brauerei noch eine ganz besondere Art der Kennzeichnung auf den Rückenetiketten der Flaschen: Hat das Kölsch die richtige Trinktemperatur, so erscheint auf dem Etikett in roten, deutlichen Lettern der Schriftzug „Prost".

 

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