
Radrennfahrer Rudi Altig wirbt für Knorr. (Bild: Knorr)
Mahlzeit für die Wirtschaftswunderzeit
Das Convenienceprodukt bestand aus Suppenpulver in verschiedenen Sorten und Füllmengen und war in einen bunt und informativen bedruckten Vierrand-Siegelbeutel aus einem Alu-Papierverbund abgefüllt. Der Beutel wurde mit einer Schere geöffnet und das Suppenpulver unter Rühren in kochendem Wasser aufgelöst. Das Ganze war in kurzer Zeit verzehrbereit, und ein Beutel kostete je nach Inhalt (zwei bis vier Portionen) unter einer D-Mark. Eine schnelle, nahrhafte und preisgünstige Mahlzeit – ideal für die Wirtschaftswunderzeit.
Neben dem bunten, erfrischenden Design waren auch erfolgreiche Sportler, die zum Zeitpunkt der Markteinführung für Knorr-Suppen als Werbefiguren agierten, ein wichtiger Baustein des Erfolgs. Hinter dem Konzept stand der französisch-amerikanische Industriedesigner Raymond Loewy, dessen These „Hässlichkeit verkauft sich schlecht“ als Leitmotiv galt.
Die Fußballer Franz Beckenbauer, Hans Tilkowski, Helmut Haller, der österreichische Skifahrer Toni Sailer oder der Radrennfahrer Rudi Altig machten unter anderen Werbung.
Zusätzlich sorgten von Anfang an Werbeslogans wie „Kraft in den Teller – Knorr auf den Tisch“ (1965), „Jetzt mit mehr Fleischkraft“ (1968) oder „Jetzt kräftiger, fruchtiger“ (1968) für steigenden Absatz und den Erfolg der Marke.
Heute gehört die Knorr-Pulversuppe in der Tüte zu Unilever und ist nach wie vor als Klassiker im Portfolio des Konzerns in jedem Supermarkt zu finden.
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