End-of-Line-Systeme der Heuft Examiner-II-Reihe

Die modularen End-of-Line-Systeme der Heuft Examiner-II-Reihe verwirklichen unterschiedliche Ansätze zur schonenden, präzisen und komplett abdeckenden Röntgeninspektion auf engstem Raum. (Bild: Heuft)

Die Fremdkörperdetektoren der Heuft Examiner II-Reihe, End-of-Line-Systeme mit gepulster Röntgentechnologie, erreichen laut Hersteller zusammen mit Heuft Reflexx A.I.-Bildverarbeitung jetzt noch mehr Sensitivität. Hierfür hat das Unternehmen die eingesetzten Röntgenröhren eigens neu- und weitere Röntgenkomponenten weiterentwickelt: Lange bevor sie ausfallen können, wird der Anwender automatisch proaktiv informiert, sodass ihm noch genügend Zeit zur rechtzeitigen präventiven Wartung bleibt.

Als besonders wichtiges Bauteil ist die Glühwendel sogar gleich doppelt integriert. Macht eine mal schlapp, übernimmt sofort die andere – und zwar komplett automatisch, ohne manuelle Eingriff. So kann erst einmal voll weiter produziert werden, ohne Auswirkungen auf die Erkennungssicherheit und Linienleistung. Das Ergebnis: Eine hohe Erkennungs- und Ausfallsicherheit für fremdkörperfreie Nahrungs- und Packmittel bei reduzierter Total Cost of Ownership (TCO).

Setzt Impulse im richtigen Moment

Die Millisekunden kurzen Röntgen-Impulse, die ausschließlich dann ausgegeben werden, wenn sich tatsächlich ein zu untersuchendes Produkt vor dem jeweiligen Röntgenblitzer befindet, decken jetzt noch ausgedehntere Verpackungsareale ab und durchdringen zugleich größere Produktmengen. Anders als bei herkömmlichen Dauerstrahlern gibt es weder bei Lücken im Produktionsstrom noch in Stopp-Situationen eine Emission von Röntgenstrahlung.

Vollfeld-Bildwandler mit ebenfalls ausgebauter Lifetime steigern zusätzlich die Abdeckung und Empfindlichkeit der gepulsten Röntgeninspektion. Bei niedriger Strahlung wird dadurch neben einer sicheren Glas-in-Glas- oder Metall-Detektion auch die gezielte Identifikation schwächer absorbierender Fremdkörper wie Knochenfragmenten in Tiernahrung oder Kunststoffteilchen in Joghurtbechern nochmals präziser.

Um sie klar von harmlosen Produkt- und Verpackungsstrukturen zu unterschieden, kombiniert Heuft Reflexx A.I. komplett selbst entwickelte Hard- und Software zur hochauflösenden Echtzeit-Bildverarbeitung mit validierbarer Künstlicher Intelligenz (KI) für eine gezielte Objekterkennung und -klassifikation sowie einem auf menschlicher Erfahrung basierendem Teach-in. Der Anwender hat so immer die Möglichkeit, das Urteil der KI zu modifizieren und unbekannte Objekte, die zunächst grundsätzlich als Fehler bewertet werden, als gut und unkritisch für die Produkt- und Verpackungssicherheit in einen multidimensionalen Merkmalsraum einzulernen, sodass nur solche Erzeugnisse ausgeschleust werden, die tatsächlich mit gefährlichen Fremdkörpern belastet sind.

Röntgeninspektion auf engstem Raum

Ob top-down, von der Seite, von unten oder aus mehreren Perspektiven zugleich: Basierend auf einer gemeinsamen Plattform mit weitgehender Komponentengleichheit, verwirklichen die modularen End-of-Line-Systeme der Heuft Examiner-II-Reihe unterschiedliche Ansätze zur schonenden, präzisen und komplett abdeckenden Röntgeninspektion auf engstem Raum.

Unkompliziert lassen sich weitere Erkennungsmodule – etwa zur 360°-Verschlussinspektion oder Kennzeichungsverifikation – integrieren. Und die ausgebaute Lifetime der inhouse-entwickelten Röntgenkomponenten ermöglicht eine niedrigere TCO und weniger ungeplante Produktionsunterbrechungen.

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