Schwerblech (Stahl)
Bei Verpackungen aus Schwerblech blieb die Produktionsmenge im Jahr 2013 laut Statistischem Bundesamt mit 750.000 t im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Der Produktionswert stieg im Jahresvergleich um 1,8 Prozent auf rund 1,8 Mrd. Euro an. Stahlverpackungen aus Schwerblech werden überwiegend im industriellen Bereich eingesetzt. Mit einer Blechdicke von mindestens 0,5 mm fassen sie Füllmengen von 50 bis 300 l beziehungsweise in einigen Bereichen auch größere Volumina.Weißblech (Stahl)
Im Jahr 2013 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gegenüber dem Vorjahr 2,6 Prozent weniger Verpackungen aus Weißblech produziert. Dabei sank der Produktionswert um 8,7 Prozent. Die Produktionsmenge lag bei rund 449.000 t, der Produktionswert bei rund 1,1 Mrd. Euro. Weißblechverpackungen werden sowohl im industriellen als auch im Konsumgüterbereich eingesetzt. Die Blechdicke ist mit unter 0,49 mm besonders dünn. Füllmengen reichen von Kleinstgebinden für 50 ml bis zu großen Verpackungen mit einem Fassungsvermögen von 40 l.
Aluminium
Für die Nachfrage nach Aluminiumverpackungen ergab sich laut Angaben des Statistischen Bundesamtes und des Gemeinschaftsausschusses der Deutschen Verpackungshersteller (GADV) im Jahr 2013 ein Minus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Umsätze waren mit 2,4 Prozent ebenfalls leicht rückläufig. Die Produktionsmenge lag bei rund 388.000 t, der Produktionswert bei rund 2,2 Mrd. Euro.Packhilfsmittel
2013 wurden rund 114.000 t Packhilfsmittel mit einem Produktionswert von 0,2 Mrd. Euro produziert. Die Nachfrage sank im Vergleich zu 2012 um 24 Prozent, die Umsätze um 24,3 Prozent. Die Rückgänge bei der Herstellung von Verpackungen und Verschlüssen aus Metall resultieren laut Verband Metallverpackungen aus einem zeitweilig reduzierten Bedarf in einzelnen Abnehmerbranchen. So litt die Nachfrage nach Verpackungen und Verschlüssen für Obst-, Sauer- und Gemüsekonserven unter dem witterungsbedingt schlechten Ernteverlauf des letzten Jahres. Auch in anderen Märkten, wie zum Beispiel der Bau- und der Automobilindustrie, war das Abrufverhalten leicht rückläufig. Zudem sorgte die im letzten Jahr noch zu spürende Exportschwäche der chemischen Industrie für eine verhaltene Nachfrage nach Verpackungen in diesem Segment.