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(Bild: Recyda)

1. Mit Ihrer Softwarelösung, die die Recyclingfähigkeit von Verpackungen nach länderspezifischen Vorgaben bestimmen kann, haben Sie einen regelrechten Nerv getroffen. Wie kamen Sie auf die Idee?

Die Idee zu Recyda wurde aus der Industrie im Rahmen eines Innovationsprojektes an uns herangetragen. Sie stammt von einem Verpackungshersteller, der häufig von Kunden mit Fragen zu Länderspezifika konfrontiert wurde. Daher war die Idee einer „Recyclability World Map“ der Anfang. Im Rahmen des Innovationsprojektes hat unser Team gemeinsam mit verschiedenen Partnern entlang der Wertschöpfungskette dann schnell festgestellt, dass die Lösung weit über eine Landkarte hinaus Wert liefern kann. Dennoch steht auch heute "Recyda” nach wie vor für Recyclability Database.

2. Auch wenn sich die Recyda-Plattform offiziell noch in der Beta-Phase befindet: Was waren rückblickend die größten Herausforderungen auf dem Weg zur Lösung?

Vor circa 1,5 Jahren haben wir die Logik der Software, wie sie heute umgesetzt ist, auf eine Serviette aufgemalt. Auch wenn unser Produkt derzeit noch in der Betaphase ist, liegen sehr viele Iterationen und unzählige Feedbackgespräche mit unseren Testern hinter uns. Die größte Herausforderung lag darin, die Stimmen der Industrie zu hören und eine Lösung zu entwickeln, die verschiedene Use Cases für verschiedene Kundengruppen entlang der Wertschöpfungskette bietet. Wir sind dabei auf sehr viel Offenheit und Unterstützung gestoßen, ohne die unsere Lösung vielleicht auf der Serviette geblieben wäre.

3. Gibt es schon Pläne, wie Sie die Software künftig weiter ausbauen wollen?

Es gibt sehr konkrete Pläne, bereits in diesem Jahr einerseits die Datenbank mit weiteren europäischen Ländern zu füllen und andererseits die Software um wichtige Features zu erweitern. Neben Möglichkeiten der Analyse und des Benchmarkings von gesamten Verpackungssortimenten, sollen auch weitere Funktionen die unternehmensinterne Kommunikation rund um das Thema Recyclingfähigkeit von Verpackung vereinfachen. Wir hören dabei sehr stark auf die Bedürfnisse unserer Kunden und sind überzeugt, dass wir mit den Erweiterungen einen großen Beitrag auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft von Verpackungen leisten können.

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