Die Studiobesatzung des 4. Packaging Summit: (v.l.n.r.) Philip Bittermann, Loredana Veith, Isabel Diener, Sascha Erles, Lena Herrmann, Teresa Münzloher

Die Studiobesatzung des 4. Packaging Summit: (v.l.n.r.) Philip Bittermann, Loredana Veith, Isabel Diener, Sascha Erles, Lena Herrmann, Teresa Münzloher (Bild: Redaktion)

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Wie sich Versandverpackungen optimieren lassen, zeigte Volker Quaas von DS Smith. (Bild: DS Smith)

Corona rückt Versandverpackungen in den Fokus

Das zweite große Thema der Verpackungsbranche – und damit natürlich auch des Packaging Summits – war die Corona-Pandemie. Denn hier trat nicht nur die Schutz- und Hygienefunktion der Verpackung wieder in den Vordergrund, sondern sorgte auch für einen Wachstumsschub im Versandhandel – und damit bei Versandverpackungen. Hier gab es gleich mehrere Aspekte zu diskutieren: So präsentierte Beispielsweise Volker Quaas von DS Smith, wie sich nachhaltige Verpackungslösungen in Einklang mit den jeweiligen Anforderungen der Lieferkette bringen lassen.

Außerdem wurde die Versandverpackung im Zuge des Lockdowns quasi zum Point of Sale. Wie sich diese Chance nutzen lässt, war Thema des Vortrags von Fabian Kraft. Und als Best Practice trat Thomas Regenhardt auf die virtuelle Bühne, der die Verpackungsstrategie von Hello Fresh vorstellte.

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Wie sich mit Designänderungen neue Zielgruppen erschließen lassen, ohne Bestandskunden zu verlieren, war Thema des Vortrags von Nicole Hector, Zeichen & Wunder. (Bild: Zeichen & Wunder)

Neue Zeiten – neues Design

Auch das Thema Design kam auf dem 4. Packaging Summit nicht zu kurz. So forderten beispielsweise Rüdiger Götz, Peter Schmidt Group, sowie Anna Weinrich und Patrick Stöppler, beide Win Creating Images, mehr Empathie beziehungsweise Leichtigkeit und Optimismus ins Verpackungsdesign einfließen zu lassen – denn die Pandemie hat die Beziehung zwischen Gesellschaft und Marken geändert, neues Verpackungsdesign ist also gefragt!

Und wie sich mithilfe der Verpackungsgestaltung neue, umweltbewusste Zielgruppen erschließen lassen, ohne langjährige Stammkunden zu verlieren, das zeigte Nicole Hector von Zeichen & Wunder am Beispiel der bayerischen Natursaftkellerei und Traditionsmarke Wolfra.

Das waren natürlich nur einige wenige Auszüge aus zwei vollgepackten Tagen Packaging Summit. Eine umfassende Berichterstattung zu den verschiedenen Themenschwerpunkten erscheinen dann alsbald in der Print-Ausgabe von neue verpackung und natürlich auch auf www.neue-verpackung.de.

Mit 206 registrierten Teilnehmern konnte das Veranstalterteam des Packaging Summits in diesem Jahr eine Rekord-Beteiligung verzeichnen, von Überdruss in Sachen virtuelle Veranstaltung also keine Spur. Denn ob nun live vor Ort oder im virtuelle Raum: Am Ende müssen die Themen stimmen – und das taten sie.

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In den Q&A-Sessions am Ende jedes Themenblocks diskutierte das Moderatorenteam noch einmal die Fragen aus dem Publikum. (Bild: Redaktion)

Nachhaltigkeit war natürlich auch in diesem Jahr wieder maßgeblich bei vielen Entwicklungen, die auf dem Packaging Summit präsentiert wurden; sei es nun eine Softwarelösung zur Bestimmung der länderspezifischen Recyclingfähigkeit, wie sie Vivian Loftin vom Start-up Recyda vorstellte, digitale Siegelsysteme, wie sie Dr. Sascha Bach von Watttron zeigte, oder auch komplette Verpackungen, wie Nepenthes, präsentiert von Nina Masson von Cyclic Design. Und dass der Teufel häufig im Detail steckt – in diesem Fall 5 % des Verpackungsmaterials – wenn es um die Recyclingfähigkeit einer Verpackung geht, machte Dr. Dennis Bankmann von Henkel klar, als er über Klebstoffe für Verpackungslösungen sprach.

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