Insbesondere die Knickarmroboter-Technologie erlaubt die Realisierung von komplexen Bewegungen in einem kugelförmigen Arbeitsbereich rund um den Roboter. So können vielfältige Handlingsaufgaben im Zusammenhang mit der Automatisierung von Verpackungs- und Palettierprozessen sehr flexibel und raumsparend umgesetzt werden. Der Roboter zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass er eine sehr zuverlässige und wartungsarme Komponente darstellt. Zudem kann über eine komfortable HMI relativ einfach flexibel programmiert werden, was ihn zu einem sehr anpassungsfähigen Instrument macht. Diese Merkmale der Robotertechnik nutzt Transnova-Ruf, um mit dem Robot-Flexline-Konzept Best-in-Class-Lösungen hinsichtlich Flexibilität und optimaler Raumnutzung zu realisieren. Kern des Konzeptes ist dabei ein modularer Baukasten aus Funktionsbaugruppen und unterschiedlichen Roboter-Typen, welche spezifisch für die jeweiligen Projektanforderungen zu einer Applikation konfiguriert werden. Jede Maschine oder Anlage ist somit Design-to-Order, das heißt maßgeschneidert auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse.
Das Maximale aus der Raumsituation herausholen
Viele produzierenden Unternehmen, die ihre Endverpackungsprozesse bis hin zur Palettierung automatisieren wollen, stehen vor der Herausforderung, dass die räumlichen Gegebenheiten hierfür bereits durch andere Maschinen und Prozesse vorherbestimmt sind und natürlich der verfügbare Raum sehr begrenzt ist. Angebote „von der Stange" sind hier in der Regel nur ein suboptimaler Kompromiss. Das Robot-Flexline-Konzept hingegen erlaubt es, das Maximale aus der Raumsituation herauszuholen, was im Folgenden weiter betrachtet werden soll.
Roboterbasierte Verpackungsanlagen sind hinsichtlich Flexibilität konventionellen Anlagen in der Regel deutlich überlegen. Bei den heutigen Rahmenbedingungen in den Märkten mit zunehmend heterogenen Verbraucherbedürfnissen, zunehmender Produktvielfalt und schrumpfenden Losgrößen kann eine Roboter-Anlage hinsichtlich Format- und Verpackungsschema-Flexibilität nicht selten mehrere konventionelle Anlagen funktional substituieren. Ob stehende und liegende Produkte im Tray, mit oder ohne Deckel, Produkte im Wrap-around-Karton, oder sogar Verpacken parallel in E2-Kisten für die Intralogistik und das Ganze bei nur 5 x 2 m Platz – mit dem Robot-Flexline-Konzept alles kein Problem. Anstelle mehrerer, schlecht ausgelasteter konventioneller Maschinen können wenige hochflexible Roboter-Verpackungsanlagen den Maschinenpark für die Endverpackung innerhalb einer Fabrik insgesamt deutlich verschlanken.
Aber auch die jeweilige Verpackungsmaschine an sich kann mithilfe der Flexibilität der Robotertechnik raumoptimiert designt werden. Ein Ansatzpunkt hierfür ist das Multi-Tasking für den Roboter. Hierbei kann er, je nach Auslastungssituation, mehrere Funktionen übernehmen. So können etwa das Karton-Aufrichten, das Produkt-Gruppieren, das Karton-Befüllen durch nur einen Roboter umgesetzt werden. Dies kann unter Umständen sogar gleich für einen mehrstufigen Verpackungsprozess (zum Beispiel Innen- und Außenkarton oder Kartonieren und Palettieren) oder für alternative Kartonformate parallel innerhalb eine Roboterzelle sehr kompakt umgesetzt werden. Die Kunst liegt dabei neben der großen Erfahrung in der Roboterprogrammierung insbesondere im Design von smarten Multi-Funktionswerkzeugen. Beides sind Kernkompetenzen von Transnova-Ruf.
Höhere Freiheitsgrade bei der räumlichen Gestaltung
Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Anordnung der einzelnen Funktionsbaugruppen einer Verpackungsmaschine im Raum. Gegenüber konventionellen Konzepten erlaubt die Bewegungsflexibilität der Robotertechnik und die Modularität des Robot-Flexline-Konzeptes viel höhere Freiheitsgrade bei der räumlichen Gestaltung. Der Roboter kann flexibel die Stationen anfahren, sodass man sie prinzipiell frei innerhalb des kugelförmigen Roboter-Arbeitsbereichs verteilen kann. So kann man bei der Anlagenlayout-Planung auf die räumlichen Gegebenheiten und die prozessbedingten Anforderungen gestaltend eingehen. Produktzulauf, Kartonabgabe, Verpackungsmaterialzuführung, Bedienerseite, Wartungszugänge können variabel und optimal für den Kunden konzipiert werden.
In der Roboterzelle verbleibt häufig noch als erschließbarer Raum der obere Bereich des kugelförmigen Arbeitsbereiches. In dem Robot-Flexline-Konzept wird dieser Raum im Rahmen einer vollautomatischen Formatumstellung dazu genutzt, um die Werkzeug-Ablagen bei einem automatischen Werkzeugwechsel unterzubringen. Der Knickarm-Roboter wird mit einem automatischen Wechselflansch ausgestattet und kann dank seiner Kinematik diese Werkzeugwechselpositionen einfach erreichen. Die vollautomatische Formatumstellung wird somit sehr wirtschaftlich umsetzbar.
Als Ergebnis kann man festhalten, dass die Robot-Flexline von Transnova-Ruf ein unschlagbares Konzept ist, um bei beengten Platzverhältnissen eine Automatisierung der Endverpackung und Palettierung umzusetzen.
Für Sie entscheidend
Über Transnova-Ruf
Die Transnova-Ruf GmbH aus Ansbach entwickelt und baut mit rund 260 Mitarbeitern Maschinen für die Automatisierung von End-of-Line-Verpackungs- und Palettierprozessen. Von der einzelnen Kompaktmaschine für das Top- und Side-Loading, über Pickersysteme für schnelle Pick-&-Place-Applikationen, sowie Robotersysteme für Kommissionier, Palettier- und Depalettieraufgaben bis hin zu kompletten Endverpackungslinien – Transnova-Ruf bietet auf der Basis eines Modulbaukastens maßgeschneiderte Lösungen „Design-to-Order". Auf dem Gebiet der Robotertechnik mit jährlich über 150 integrierten Industrie-Robotern für höchste Flexibilität bei geringem Platzbedarf zählt das Unternehmen im Endverpackungsbereich zu den weltweit führenden Hersteller. Dies dokumentieren vielfache Referenzen in der Food-, Pharma-, Kosmetik- und Non-Food-Industrie.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Unternehmen
Transnova Ruf GmbH Verpackungs- und Palettiertechnik
Rudolf-Diesel-Strasse 12
91522 Ansbach
Germany