Die Herstellung der PET-Flasche erfordert weniger Energie als die von Glas: Statt 1.500 °C werden nur 260 °C benötigt, was den CO₂-Ausstoß und den Energieverbrauch deutlich senkt. Zudem kann die Flasche mit bis zu 100 % recyceltem Material (rPET) produziert werden. „Je nach Recyclinganteil können die CO₂-Emissionen um bis zu 50 Prozent reduziert werden“, sagt Daniel Lehner, Global Sales Director Food & Beverage bei Alpla. Auch wirtschaftlich punktet die PET-Variante: Die Produktionskosten sollen um bis zu 30 % geringer sein, und das geringe Gewicht reduziere zusätzliche Kosten bei Transport und Lagerung, heißt es. Die PET-Flasche hat einen Longcap-Metallverschluss und ist in mehreren Formaten, Größen und Designs erhältlich.
Die PET-Weinflasche richtet sich an Verbraucher, die Wert auf Nachhaltigkeit, Design und unkomplizierten Genuss legen. Sie ist leicht, bruchsicher und für Orte wie Strände oder Events geeignet, wo Glasflaschen nicht erlaubt sind. Ihr Design bewahrt das volle Aroma des Weins bis zu sechs Monate, so der Hersteller. Gleichzeitig ist die Flasche komplett recycelbar, da Alpla bewusst auf Schutzschichten verzichtet hat, die das Recycling erschweren könnten.
In Deutschland werden jährlich rund eine Milliarde Weinflaschen abgefüllt. Würden alle durch PET-Flaschen ersetzt, könnten theoretisch bis zu 450.000 t Verpackungsgewicht eingespart werden – das entspricht dem Gewicht von etwa 45 Eiffeltürmen. Diese Vorteile sollen die Flasche besonders attraktiv für Produzenten und Händler machen, die ihre Klimabilanz verbessern und Kosten senken möchten.
Bis 2025 plant Alpla die Produktion von Millionen PET-Weinflaschen mit bis zu 100 % recyceltem Material in den firmeneigenen Werken.