ALPLA eröffnet topmodernes Recyclingwerk in Südafrika

Das neue Werk hat eine Output-Kapazität von 35.000 t rPET-Flakes. (Bild: Foto: Alpla)

Das Recyclingwerk in Ballito startet mit einer Output-Kapazität von 35.000 t rPET-Flakes, von denen 16.000 t zu rPET-Pellets weiterverarbeitet werden. Dazu wurde eine State-of-the-Art-Extrusionsanlage installiert, heißt es in der Pressemitteilung. Nach der Qualifizierung aller Prozesse und den Kundenfreigaben von Flakes und Pellets beginnt Alpla ab Jahresbeginn 2025 mit der Produktion. „Unser Werk vergrößert das Angebot am nationalen Markt für rPET. Die Getränkeindustrie des Landes profitiert doppelt: Sie bekommt hochwertiges Material und kann die gesetzlichen Vorgaben erfüllen“, sagt Dietmar Marin, Managing Director Alpla Recycling.

Gemäß der 2021 in Südafrika beschlossenen Extended Producer Responsibility (EPR) Regulation müssen PET-Getränkeflaschen seit 2022 einen Recyclingmaterialanteil von zehn % enthalten. Für 2026 schreibt das Gesetz eine Verdoppelung auf 20 % vor. „Mit unserer Expertise und Erfahrung im Recycling und in der Verarbeitung sind wir zuverlässiger Partner für nachhaltige Lösungen. Gleichzeitig fördern wir die Kreislaufwirtschaft in Südafrika und reduzieren durch die enge Kooperation mit regionalen Sammelprogrammen den Abfall“, sagt Werksleiter Gerhard Meyringer. Das Recyclingwerk ist bereits für eine Erhöhung des Pelletanteils ausgelegt und kann dazu eine zweite Extrusionsanlage aufnehmen. Für weitere Expansionen stehen zusätzlich 30.000 Quadratmeter am Areal zur Verfügung. Das hochwertige Recyclingmaterial verarbeitet Alpla im 2022 eröffneten Produktionswerk in Lanseria zu PET-Preforms für die Herstellung von Getränkeflaschen.

Wachstumsmarkt Südafrika

„Südafrika ist ein strategisch wichtiger Markt für uns, in dem wir kontinuierlich wachsen wollen. Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern möchten wir mit sicheren, leistbaren und nachhaltigen Verpackungslösungen unsere Kunden unterstützen und den Lebensstandard weiter erhöhen. Unsere Investitionen in Ballito und zuvor in Lanseria legen den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft“, erklärt Alpla-CEO Philipp Lehner. „Das Engagement von Alpla beschleunigt nicht nur die Industrialisierung der Bezirksgemeinde iLembe, sondern stellt auch sicher, dass in Projekte investiert wird, die die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung unterstützen, andere Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette anziehen und mehrere Tausend Arbeitsplätze in der Sammelinfrastruktur schaffen“, sagt Sihle Ngcamu, CEO von Trade & Investment Kwazulu-Natal.

 

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