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(Bild: Huebi – Fotolia.com)

Um den Anforderungen des Marktes an höchste Effizienz und Exzellenz in einem hochkompetitiven Umfeld gerecht zu werden, hinterfragt AR Packaging  die operative Ausrichtung der Unternehmensgruppe. Durch die kürzlich erfolgten Übernahmen der RLC Packaging Group und K+D, wurde die Standortpräsenz von AR Packaging in Zentraleuropa signifikant erhöht. Erste Analysen im Rahmen der Integration der neuen Unternehmen haben einen klaren Handlungsbedarf im Hinblick auf die Situation in der Schweiz aufgezeigt; ein denkbares Szenario wäre der Ausbau und die Fokussierung der Produktion auf den Standort von K+D in St. Gallen.

„Wir sind überzeugt, dass es möglich ist auch in Hochkostenländern wie der Schweiz erfolgreich zu produzieren, sofern eine höchst effiziente Infrastruktur vorhanden ist“, erklärt Harald Schulz, Präsident und CEO von AR Packaging. „Die Performance am Standort Spreitenbach ist seit einiger Zeit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, daher ist die Option, einen substantiellen Teil der Produktion von der Limmatdruck l Zeiler AG zur K+D AG zu verlagern, ernsthaft in Betracht zu ziehen.“ Ein möglicher Transfer der bei Limmatdruck l Zeiler produzierten Volumina zu entsprechend spezialisierten Standorten eröffne das Potential, Kundenbeziehungen nachhaltig zu stärken.

Die mögliche Stilllegung der Produktion bei Limmatdruck l Zeiler würde mit dem Risiko einer Massenentlassung im Sinne des Schweizer Rechts einhergehen. AR Packaging ist sich dieses negativen Aspekts für die circa 150 betroffenen Mitarbeiter in Spreitenbach bewusst und ist laut Unternehmensangaben bemüht, diese durch die Schaffung alternativer Arbeitsplätze an anderen Standorten aufzufangen. Für Mitarbeitende ohne direkte Anschlusslösung soll zudem ein Sozialplan Unterstützung in der beruflichen Neupositionierung bieten.

Die Serviceeinheiten PAS Media und Brandkitchen, die ebenfalls am Standort der Limmatdruck l Zeiler in Spreitenbach operieren, seien von den gegenwärtigen Überlegungen explizit nicht betroffen.

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