Als einer der führenden Co-Packer im Markt der Fast Moving Consumer Goods arbeitet Packservice eng mit großen Logistikpartnern und Markenherstellern aus der Pharma-, Kosmetik- und Foodindustrie zusammen. Die Kundenanforderungen sind hoch. Die am Markt übliche Auftragsfertigung erfordert immer schnellere Durchlauf- und Lieferzeiten. Zusätzlich ist das Geschäft stark durch saisonale Peaks geprägt, wie Oliver Fischer, Geschäftsführer von Packservice Deutschland, aus jahrelanger Erfahrung zu berichten weiß: „Nicht selten müssen wir im Weihnachts- oder Ostergeschäft unsere Produktionskapazitäten innerhalb nur einer Woche um 100 Prozent erhöhen. Das stellt uns in puncto Maschine, Raum und Personal vor hohe logistische Herausforderungen.“
Um seinen Kunden auch in Zukunft große Auftragsvolumina in bewährter Qualität bieten zu können, automatisiert Packservice – soweit sinnvoll – kontinuierlich seine Produktions- und Logistikabläufe. Deutliche Effizienzgewinne können die eingesetzten Maschinen bisher bei Warengruppen mit hohen Stückzahlen und standardisierten Größen erzielen. Auch auftragsübergreifende Prozesse wie die Etikettierung und Qualitätssicherung der Markenprodukte oder deren Material- und Warenfluss innerhalb der Produktion bieten diesbezüglich ein hohes Optimierungs-potenzial.
Wie weit die Automatisierung der unternehmensweiten Infrastruktur bereits fortgeschritten ist und wo noch etwaiger Verbesserungsbedarf besteht, untersuchte Packservice letztes Jahr im Rahmen eines groß angelegten Projekts in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Maschinen- und IT-Anbietern. „Das Ergebnis war für uns äußerst zufriedenstellend“, so Fischer, „zeigte es doch, dass wir entlang der gesamten Wertschöpfungskette in Sachen Automatisierung bereits bestens aufgestellt sind. Weitere Optimierungen liegen eher im Detail.“
Die jährlich sechsstelligen Investitionen in moderne Produktionsanlagen und IT-Systeme machen sich aus Sicht von Packservice und seinen Kunden somit rundum bezahlt. Sleeve- und Shrinktunnel, Flowpack- und Blistermaschinen oder Kartonaufrichter und Etikettierautomaten sorgen selbst bei großen Volumen für gleichbleibend hohe Qualität. Geräte zur mobilen Datenerfassung, Scanner-basierte Fertigungslinien, teilautomatisierte Displaystraßen und Transportbänder mit integrierten Waagen vereinfachen die manuellen Arbeitsabläufe und erhöhen die Sicherheit – vom Wareneingang über die Lagerhaltung bis hin zur Konfektionierung.
Sämtliche Prozesse sind im zentralen ERP-System abgebildet. Chargen-verfolgungssoftware garantiert eine lückenlose Dokumentation. Muss im Ernstfall schadhafte Ware aus dem Handel gezogen werden, können die Markenhersteller rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche über die von Packservice bereitgestellte Cloud auf alle erforderlichen Daten zugreifen.
„Wir wollen zusammen mit unseren Kunden weiter wachsen und in der Co-Packing-Branche den Benchmark für Qualität setzen“, skizziert Fischer die Ziele des Unternehmens. „Die Automatisierung mit ihren reproduzierbaren Prozessen ist dabei einer der Schlüsselfaktoren. Gleichzeitig setzt sie Personalkapazitäten frei, die wir an anderer Stelle effizienter einsetzen können – zur Steigerung der Qualität und damit zum Nutzen unserer Kunden.“