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Bobst Group: Umsatzrückgang im ersten Halbjahr

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Die Ausbreitung von Covid-19 hatte im ersten Halbjahr 2020 erhebliche Auswirkungen auf die Zahlen der Bobst Group. Die Bobst Group verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 einen Umsatz von CHF 523.8 Millionen, verglichen mit CHF 736.8 Millionen im ersten Halbjahr 2019. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank auf CHF -25.1 Millionen gegenüber CHF 14.8 Millionen in 2019. Das Nettoergebnis sank von CHF 7.4 Millionen im Vorjahr auf CHF -30.0 Millionen. Der Auftragseingang ging um 21% zurück und der Auftragsbestand liegt 10 Prozent unter dem des Vorjahres.

Trotz der bleibenden Ungewissheiten rechnet die Gruppe im zweiten Halbjahr 2020 mit einer Verbesserung ihrer Ergebnisse, die aber unter dem im zweiten Halbjahr 2019 erreichten Niveau liegen dürften. Die Bobst Gruppe passt ihre Organisationsstruktur an, um die im Juni präsentierte neue Branchenvision für die Zukunft der Verpackungsindustrie zu implementieren. Die beiden Maschinen-Geschäftsbereiche werden zusammengelegt und die Konzernleitung wurde von fünf auf vier Mitglieder verkleinert.

Der Rückgang des konsolidierten Umsatzes ist zum Teil auf den geringeren Auftragsbestand zu Beginn des Jahres und auf den niedrigeren Auftragseingang im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 zurückzuführen, hauptsächlich aber auf die Folgen des Lockdowns aufgrund von Covid 19. Die meisten Maschineninstallationen und Service-Einsätze, die für das zweite Quartal 2020 geplant waren, konnten aufgrund von Reiseverboten nicht wie vorgesehen realisiert werden. Das hat sich erheblich auf die Umsatzbuchungen ausgewirkt.

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug CHF -25.1 Millionen, verglichen mit CHF 14.8 Millionen im gleichen Zeitraum 2019. Der Covid-19-Lockdown hat zu einer geringeren Auslastung der Produktionskapazitäten und zu erheblich niedrigeren Umsätzen geführt als im gleichen Zeitraum 2019. Damit verringerte sich auch das Betriebsergebnis (EBIT). Massnahmen wie Kurzarbeit, Einstellungs-Stopp, Kostenreduzierung und Kostendämpfung haben die negativen Folgen der Covid-19-Pandemie verringert, konnten aber die negativen Auswirkungen bei Weitem nicht ausgleichen.

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