Der Geschäftsklimaindikator im Verpackungssektor im März
Bisher exklusiv für unsere Printleser, veröffentlichen wir nun auch auf www.neue-verpackung.de unseren monatlichen exklusiven Ifo-Geschäftsklimaindikator für den Verpackungssektor. Dabei untergliedern wir zwischen Papier und Pappe, Kunststoff, Glas, Holz sowie Weißblech.
Geringe Verschlechterung:
Merklich abgekühlt hat sich das Geschäftsklima allerdings bei Beuteln. Mit der aktuellen Lage war man weiterhin zufrieden, der große Optimismus hinsichtlich der Perspektiven ist aber deutlich geringer geworden. Auch in der Sparte Wellpappen und -kartonagen hat der Stimmungsindikator wegen der abgeschwächten Zuversicht in den Erwartungen nachgegeben. Bei Vollpappekartonagen konnte sich das Geschäftsklima noch knapp im positiven Bereich behaupten, da die gegenwärtige Situation wieder als gut bewertet wurde. Dagegen geriet der Indikator in der Sparte Feinkartonagen noch tiefer die Unterkühlungszone. Die Produktionspläne zeigten weiter deutlich nach unten. An der konjunkturellen Stimmung bei Faltschachteln hat sich erneut nichts verändert, der Lagerdruck hielt allerdings unvermindert an. Im Durchschnitt des Gesamtbereichs Papier waren die Geräte mit 88 Prozent weniger ausgelastet als vor drei Monaten (90 Prozent) und zur gleichen Zeit des Vorjahres.
Das Geschäftsklima im Verpackungssektor, das vom Ifo Institut für Wirtschaftsforschung im Rahmen des Konjunkturtests ermittelt wird, tendierte im Januar 2018 leicht nach unten. In einigen Sparten der Bereiche aus Kunststoff, Glas und Holz hielt allerdings die Aufwärtsentwicklung an. Im Durchschnitt meldeten die befragten Unternehmen, dass der Auslastungsgrad der Gerätekapazitäten im Laufe der letzten drei Monate abgenommen habe (86 Prozent), er lag aber über dem vergleichbaren Vorjahreswert (85 Prozent).
Geringe Verschlechterung:
Merklich abgekühlt hat sich das Geschäftsklima allerdings bei Beuteln. Mit der aktuellen Lage war man weiterhin zufrieden, der große Optimismus hinsichtlich der Perspektiven ist aber deutlich geringer geworden. Auch in der Sparte Wellpappen und -kartonagen hat der Stimmungsindikator wegen der abgeschwächten Zuversicht in den Erwartungen nachgegeben. Bei Vollpappekartonagen konnte sich das Geschäftsklima noch knapp im positiven Bereich behaupten, da die gegenwärtige Situation wieder als gut bewertet wurde. Dagegen geriet der Indikator in der Sparte Feinkartonagen noch tiefer die Unterkühlungszone. Die Produktionspläne zeigten weiter deutlich nach unten. An der konjunkturellen Stimmung bei Faltschachteln hat sich erneut nichts verändert, der Lagerdruck hielt allerdings unvermindert an. Im Durchschnitt des Gesamtbereichs Papier waren die Geräte mit 88 Prozent weniger ausgelastet als vor drei Monaten (90 Prozent) und zur gleichen Zeit des Vorjahres.
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Differenzierte Entwicklung:
Der Klimaindikator in der Sparte Flaschen und sonstige Hohlkörper bis 5 l tendierte nach oben. Ausschlaggebend war die noch positivere Bewertung der gegenwärtigen Geschäftslage, während die Aussichten nicht mehr ganz so optimistisch eingeschätzt wurden. Auftragseingang und Fertigung konnten sich auf dem Stand vom Vormonat behaupten. Der Lagerdruck ließ etwas nach, die Produktionspläne wurden wieder nach oben korrigiert. Bei Hohlkörpern über 5 l trübte sich dagegen die Stimmung erneut etwas ein. Zwar sind die Auftragsbücher gut gefüllt, eine Expansion der Produktion war hier jedoch vorerst nicht beabsichtigt. Eine leichte Aufwärtsentwicklung des Geschäftsklimas war in der Sparte Beutel, Tragetaschen und Säcke zu beobachten. Lage und Aussichten wurden überwiegend als günstig eingestuft. Der Nutzungsgrad der Maschinen und Geräte ist zurückgegangen (82 Prozent), er war aber höher als im Januar vor einem Jahr (79 Prozent).
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Geschäftsklima stabil:
An der Stimmung im Bereich Glas hat sich im Durchschnitt nichts verändert, einer erneuten Eintrübung in der Sparte Getränkeflaschen stand eine weitere Aufhellung bei Verpackung- und Medizinglas gegenüber. Die Geschäftslage bei den Herstellern von Getränkeflaschen wurde zwar wieder überwiegend als gut bewertet, im Hinblick auf die Entwicklung hielten sich aber Optimismus und Pessimismus nur noch die Waage. Die Lieferengpässe konnten nicht beseitigt werden. Bei Verpackungs- und Medizinglas gewannen die positiven Geschäftslageurteile angesichts reger Nachfrage weiter an Gewicht. In den Erwartungen kam wieder Zuversicht zum Ausdruck, eine Steigerung der Produktion war aber nicht geplant. Anders als bei Getränkeflaschen sah man keine Chancen, die Verkaufspreise künftig zu erhöhen. Im Durchschnitt beider Sparten waren die Geräte mit 98 Prozent ebenso ausgelastet wie vor drei Monaten (Januar 2017: 97 Prozent).
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Erneute Besserung:
In der Sparte Holzpackmittel und Paletten ist der Klimaindikator weiter kräftig angestiegen. Ihre momentane Situation stuften die Unternehmen abermals als günstig ein und blickten sogar noch etwas optimistischer in die Zukunft als zuletzt. Die Nachfrage zog spürbar an, die Produktion wurde hochgefahren. Auch der Gesamtbestand an vorhandenen Aufträgen nahm zu und übertraf noch häufiger das Normalmaß. Da zudem die Fertigwarenlager als zu knapp empfunden wurden, zeigten die Produktionspläne vermehrt nach oben. Preissteigerungen konnten in größerem Umfang vorgenommen werden, und auch in den nächsten Monaten ist mit weiteren Heraufsetzungen zu rechnen. Der Auslastungsgrad der Geräte stieg von 82 Prozent auf 86 Prozent und war auch höher als vor einem Jahr.
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Leichte Abkühlung:
Ein geringer Dämpfer der konjunkturellen Stimmung ergab sich in der Sparte Feinstblechpackungen. Zurückzuführen ist dies auf die deutlich weniger positive Einstufung der gegenwärtigen Situation. Neue Aufträge konnten zwar mehr verbucht werden als im Vormonat, die Fertigung stagnierte jedoch. An den Auftragsreserven insgesamt änderte sich nichts, sie lagen weiter über dem saisonal üblichen Maß. Die Fertigwarenlager entsprachen wie schon seit Längerem dem angestrebten Umfang. Für die nächsten Monate erhofften sich die Unternehmen wieder eine Aufwärtsentwicklung ihrer Geschäftslage und planten auch wieder eine Forcierung der Produktionstätigkeit. Die Meldungen über beabsichtigte Preissteigerungen haben zugenommen. Die Geräteauslastung verringerte sich von 82 Prozent auf 77 Prozent, entsprach aber dem vergleichbaren Vorjahreswert.
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