Eine Stanzmaschine unterliegt im Produktionsprozess dem Verschleiß. Aus diesem Grund war es bislang notwendig, bei der Einrichtung eines Auftrages abgenutzte Zonen durch Zurichtepapier auszufüllen. Dieser Aufwand entstand bei jedem einzelnen Auftrag. Mit dem digitalen Zonenausgleich ist der Ablauf deutlich effizienter. Diese Zonenzurichtung muss nur einmal durchgeführt werden und hält dann gleich für mehrere Monate.
Der Anwender macht nach einem standardisierten Verfahren einen Abdruck seiner Maschine. Mit diesem Abdruck erstellt Marbach eine neue, modifizierte Abdeckplatte für den Zurichtebogen, für jede Maschine individuell. Dies gleicht maschinelle Höhentoleranzen aus. Somit entfällt die Flächenzurichtung für jedes einzelne Werkzeug. Und die Performance bei der Verpackungsmittelproduktion steigt.
Marbach-Entwickler Sascha Wormser: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Erfolg des digitalen Zonenausgleichs. Über 150 Kunden haben diesen seit der drupa bestellt. Das Feedback war durchweg positiv. Laut den Aussagen unserer Kunden liegt die Ersparnis der Zurichtezeit durch den digitalen Zonenausgleich bei 30 bis 50 Prozent. In dieser gesparten Zeit können unsere Kunden andere Aufträge produzieren – eine deutliche Steigerung der Produktivität.“
Einige der Marbach-Kunden haben aufgrund der hohen Produktivitätssteigerung bereits alle ihre Maschinen mit dem digitalen Zonenausgleich ausgestattet und profitieren so auf jeder einzelnen Maschine von erhöhter Effizienz.
Sascha Wormser weiter: „Wenn die Kunden ergänzend zum digitalen Zonenausgleich unsere Technologie Mpower|+ einsetzen, dann ist die Zeitersparnis noch höher und fast zurichtefreies Stanzen wird möglich.“