Zwei Männer in einem Besprechungsraum

Thomas Körmendi (CEO Elopak, links) und Yasuhito Obayashi (Nippon Paper Managing Executive Officer) haben bereits lange vor der Pandemie zusammengearbeitet. (Bild: Elopak)

Elopak und Nippon Paper arbeiten schon seit Jahren zusammen. In der Absichtserklärung, die die beiden Unternehmen jetzt unterzeichnet haben, ist festgehalten, wie potenzielle Geschäfte angesichts der jeweiligen Fachkenntnisse, Vermögenswerte und Netzwerke gemeinsam entwickelt und organisiert werden können.

Nippon Paper hat sich auf das Verpacken von Flüssigkeiten spezialisiert und konzentriert sich aktuell unter dem Slogan "Pioneering the future together with trees" auf den Bereich der Papierverpackungen. Für Elopak als Anbieter von Kartonverpackungen und Abfüllanlagen eröffnet die Absichtserklärung neue Geschäftsmöglichkeiten in bestehenden und neuen Märkten. Das schließt sowohl den Frische- als auch den aseptischen Bereich ein und Segmente, in denen von Kunststoff auf Karton umgestellt werden soll. Letztes Jahr hatte Elopak angekündigt, einen Getränkekarton ohne die Aluminiumbeschichtung auf den Markt zu bringen. Das reduziert den CO2-Fußabdruck des Kartons und erleichtert das Recycling.

Im Rahmen der Absichtserklärung wird ein Lenkungsausschuss eingerichtet, der gemeinsame Themen auswählen und deren Umsetzung vorantreiben soll. Die Themen sollen darauf ausgelegt sein, die Stärken beider Unternehmen zu nutzen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern sowie den Absatz von Papierverpackungen auszuweiten.

Aus der langjährigen Zusammenarbeit der beiden Unternehmen ging 2016 eine Lizenzvereinbarung hervor, die es Nippon Paper erlaubt, bestimmte Pure-Pak-Kartons von Elopak in Japan herzustellen und zu verkaufen.

Sie möchten gerne weiterlesen?