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(Bild: Fairtrade)

Ziel des viertägigen digitalen Events ist es, wertvolle Geschäftskontakte zwischen führenden globalen Herstellern und Top-Einkäufern aus der afrikanischen Agrofood & Plastprintpack-Industrie zu vermitteln. Es bietet eine KI-unterstützte Matchmaking-Plattform. Jedes ausstellende Unternehmen tritt mit seinem eigenen Profil und Logo auf seinem virtuellen Messestand in Erscheinung. Dazu gehört auch das Foto des Standrepräsentanten. Von hier aus können Unternehmensvideos und Produkte präsentiert werden. Der Aussteller kommuniziert mit seinen Besuchern über Instant-Videoanrufe und ist in der Lage, Produktdemos live zu streamen.

Rahmenprogramm mit Workshops und Live-Demos

Zusätzlich zu den B2B-Meetings zwischen Ausstellern und Besuchern sowie zwischen Besuchern und Besuchern bietet die Veranstaltung Konferenzen, Webinare, Workshops, Round Tables, Live-Demos, Podiumsdiskussionen und Produkteinführungen. Veranstaltungen, die die Situation in bestimmten afrikanischen Ländern und Regionen analysieren, sind Algerien & dem Maghreb, Ägypten, Nigeria, Ghana, der Elfenbeinküste & Westafrika sowie Äthiopien, Kenia & Ostafrika gewidmet.

Fairtrade-Geschäftsführer Paul März erklärt: „Die Virtual Agrofood & Plastprintpack Africa ist eine direkte Antwort auf das, was unser Fachbesuchernetzwerk uns als Bedarf kommuniziert hat – eine Gelegenheit, Lieferanten zu treffen, neue Produkte zu beschaffen, bestehende Geschäftskontakte zu vertiefen und neue zu knüpfen. Ein Ort, um sich inspirieren zu lassen und zu lernen. All dies auf kontinental-afrikanischer Ebene. Wir freuen uns, auf unserer 30-jährigen Erfahrung als Veranstalter von Agrofood & Plastprintpack-Veranstaltungen aufzubauen, und eine digitale Plattform zu schaffen, die der afrikanischen und globalen Community in diesen besonderen Zeiten dient.“

Zahlen und Fakten zu Afrikas Importen

Agro: Um Afrikas Wirtschaft zu diversifizieren und seine ländlichen Gebiete wiederzubeleben, hat die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) 24 Mrd. US-Dollar für die landwirtschaftliche Industrialisierung bereitgestellt. Nach Angaben des VDMA belaufen sich die Landtechnikimporte Afrikas auf weit über 1,5 Mrd. Euro jährlich.

Food + Bev Tec: Afrikas Importe von Nahrungsmittelverarbeitungs- und Verpackungstechnik beliefen sich in 2018 auf 2,977 Mrd. Euro, nach 2,801 Mrd. Euro in 2017 (+6,3 Prozent). Damit rangiert Afrika auf einer Stufe mit Südostasiens 2,893 Mrd. Euro, und weit vor Südamerika mit 1,843 Mrd. Euro, Mittelamerika mit 1,775 Mrd. Euro und dem Nahen Osten mit 1,678 Mrd. Euro (Quelle: VDMA).

Food Ingredients: Mit 1,3 Mrd. Einwohnern ist Afrika seit langem einer der größten Lebensmittelmärkte der Welt. Die Ausgaben im F&B-Sektor wachsen stetig, und die F&B-Produktion ist bei weitem das größte Segment der afrikanischen Verarbeitungsindustrie.

Food + Hospitality: Nach Angaben der Afrikanischen Entwicklungsbank werden Afrikas Lebensmittelimporte von aktuell 35 Mrd. US-Dollar auf 110 Mrd. US-Dollar im Jahr 2025 steigen.

Plast: Afrika ist ein riesiger Importeur von Kunststoffen in Primärformen. Nach Angaben von Euromap sind die Importe von Kunststoffrohstoffen zwischen 2011 und 2017 um jährlich 5,9 Prozent gestiegen, von 4.220  auf 5.939 kt (+41 Prozent). Gemäß VDMA beliefen sich Afrikas Kunststofftechnologieimporte auf 997 Mio. Euro im Jahr 2018. Damit liegt Afrika deutlich vor Südamerika mit 722 Mio. Euro und dem Nahen Osten mit 671 Mio. Euro.

Print: Afrikas Importe von Druck- und Papierverarbeitungstechnologie beliefen sich 2018 auf 733 Mio. Euro. Damit liegt der Kontinent deutlich vor Südamerika mit 680 Mio. Euro, Mittelamerika mit 669 Mio. Euro und dem Nahen Osten mit 634 Mio. Euro (Quelle: VDMA).

Pack: Afrikas Importe von Verpackungstechnologie summierten sich laut VDMA auf 1,367 Mrd. Euro in 2018. Damit liegt Afrika gleichauf mit Südostasien (1,303 Mrd. Euro), aber deutlich vor Südamerika mit 952 Mio. Euro, Mittelamerika mit 860 Mio. Euro und dem Nahen Osten mit 851 Mio. Euro.

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