Die Transformation der Digitalisierung beginnt bei Geschäftsprozessen. Für Faller bildet die digitale Infrastruktur die Voraussetzung für seine Wettbewerbsfähigkeit und Flexibilität. Daher setzt das Unternehmen nach erfolgreicher Einführung von SAP an seinen vier deutschen Standorten auch auf eine verstärkte Vernetzung mit seinen Kunden, Partnern und Lieferanten.
Für den verbesserten elektronischen Datenaustausch nutzt das Unternehmen seit mehreren Jahren Electronic-Data-Interchange- sowie Vendor-Managed-Inventory-Systeme und will sich nun noch stärker mit den Kunden vernetzen. „Die Investition in SAP und in Internet- Anwendungen stärkt unsere strategische Position und befähigt die gesamte Faller Gruppe, durch eine stärkere Digitalisierung die Effizienz und Wertschöpfung unserer Kunden zu verbessern“, erläutert Dr. Daniel Keesman, geschäftsführender Gesellschafter. „Wir können Geschäftsaktivitäten automatisieren sowie Bestell- und Supply-Chain-Prozesse deutlich vereinfachen und beschleunigen“, betont Tanja Feldmüller, Leiterin Business Intelligence & Marketing. „Gleichzeitig gewährleisten wir höchste Datensicherheit." Bei zahlreichen Projekten mit großen Herstellern für pharmazeutische Produkte laufen die Kommunikationsprozesse bereits erfolgreich auf diesem Weg.
Für das Unternehmen ist es wichtig, die Qualität und Effizienz der Prozesse laufend zu optimieren. Für die Serialisierung will der Pharmaspezialist seinen Kunden mittelfristig eine Datenbank-Lösung anbieten, die einen einfachen, digitalen Austausch der Codes zwischen Faller und Pharmaherstellern ermöglicht. Damit lassen sich Produktionsprozesse beschleunigen und die Datensicherheit weiter erhöhen.
Die Vernetzung der Produktionsprozesse im Sinne von Industrie 4.0 ist für das Unternehmen ebenso ein zentrales Zukunftsthema. Bereits jetzt garantiert Faller bei der seriellen Codierung mit verschiedenen Prüfungsschritten mit einer digitalen Vernetzung der Produktionsabläufe eine 100-Prozent-Qualitätskontrolle seiner Produkte. Bei der Sicherstellung der Japan-Qualität beispielsweise, die Faller durch den Einsatz einer Inline-Kamerakontrolle gewährleistet, zählt der Pharma-Spezialist für Sekundärpackmittel zu den Vorreitern. „Das unterstreicht unser 100 Prozentiges Commitment zum Pharma- und Healthcaremarkt“, so Tanja Feldmüller.
Faller wird seine Maschinen für die Produktion von Faltschachteln, Haftetiketten oder Packungsbeilagen in Zukunft noch stärker vernetzen. Damit trägt das Unternehmen den Marktanforderungen an immer kleinere Losgrößen bei gleichbleibend höchster Flexibilität und Individualisierung Rechnung.
Stärkere Kundenorientierung spiegelt sich auch in der komplett neu gestalteten Unternehmens-Website wider. Die Website im Responsive Design orientiert sich an den Bedürfnissen der Anwender: Inhalte lassen sich mit der neuen Website-Struktur über die Themen Sicherheit, Effizienz, Funktion und Packaging leichter finden. Das Feature „My Faller“ ermöglicht es dem Nutzer, seine Inhalte individuell zusammenzustellen, sodass nur die für ihn relevanten Informationen angezeigt werden. Bei weiterführenden Fragen bietet die Website Möglichkeiten zur einfachen und schnellen Kontaktaufnahme mit dem richtigen Ansprechpartner.
Die Digitalisierung äußert sich auch in den jüngsten Produktinnovationen wie beispielsweise interaktiven Verpackungslösungen. So lassen sich pharmazeutische Sekundärverpackungen mit QR-Codes oder der NFC-Technologie ausstatten, die neue Möglichkeiten der Patientenkommunikation bieten.