
Die Verantwortlichen des Bregenzer Unternehmens, das im Bereich Druckvorstufe für Verpackungen sowie für die Flexodruck-Klischeeerstellung tätig ist, blicken auf ein „erfolgreiches erstes Geschäftshalbjahr zurück", heißt es bei Glatz. „Wir verzeichnen eine Steigerung der Umsätze bei bestehenden Kunden, konnten neue Märkte erschließen und das hat einen speziellen Grund - die Investitionen in neue Technik und somit in Dienstleistungen", freut sich Geschäftsführer Manfred Schrattenthaler.
Anfang des Jahres investierte das Unternehmen rund 700.000 Euro in eine innovative Technik. „Durch den Kauf der modernsten Laserbelichtungsanlage mit integrierter UV2-Belichtung und entsprechender Software, bauen wir unsere Vorreiterrolle im Bereich Druckvorstufe für den Flexodruck weiter aus und unterstreichen als kleines Unternehmen die Stellung als Innovationsführer: Als erstes Unternehmen am Markt haben wir die Anlage der belgischen Firma Esko gekauft, mit dieser weiterentwickelt und praxistauglich gemacht. Das Resultat: Glatz HD-Plus", erläutert Schrattenthaler. Diese Technik ist eine Kombination aus den bestehenden Techniken ‚Flat Top Dot‘ und ‚Round Top Dot‘.
„Weitere Vorteile der Weiterentwicklung sind unter anderem die fantastische Farbdichte, geschlossene Flächen und hohe Rasterweiten bei den Druckergebnissen. Der Flexodruck erreicht durch das innovative Verfahren eine neue Dimension und wir nicht nur einen großen Vorsprung gegenüber unseren Mitbewerbern, sagt Schrattenthaler.
Mit dieser Technik überzeugte das Unternehmen außerdem die Jury des diesjährigen DFTA Awards, dem Preis des deutschsprachigen Flexodruck-Fachverbands. Das Unternehmen war insgesamt sieben Mal nominiert und freut sich über den Sieg in der Kategorie „Flexible Verpackungen (Folie/Papier/Alu) im Bereich Lebensmittel. „Spektakuläre Motive gibt es reichlich, aber beim DFTA Award kommt es auf die gleichmäßig gute Umsetzung und Erfüllung aller Anforderungen an. Hier fanden wir ein tolles Beispiel. Ob Raster oder Flächen, hier wurde ganz einfach gut gedruckt", so die Begründung der Fachjury. Die Bewertungskriterien waren unter anderem die Druckqualität, Innovation und Marktneuheit aber auch Umweltaspekte.
(dw)