Andreas Tanner, stellvertretender Teamleiter Technik Confiserie (links) und Manfred Leuenberger, Teamleiter Technik Confiserie (rechts), sind mit der gefundenen Lösung laut eigener Aussage sehr zufrieden.

Andreas Tanner, stellvertretender Teamleiter Technik Confiserie (links) und Manfred Leuenberger, Teamleiter Technik Confiserie (rechts), sind mit der gefundenen Lösung laut eigener Aussage sehr zufrieden. (Bild: Selo)

Chocolat Frey im schweizerischen Buchs/AG produziert feinste Schokoladen-Kreationen. Das Süßwaren-Unternehmen gehört zur M-Industrie und damit zur Migros-Gruppe. Der Hersteller ist mit einem Marktanteil von 33,2 Prozent im Schweizer Einzelhandel seit Jahren ununterbrochen die Nr. 1 im Schweizer Schokoladenmarkt. Aktuell sind circa 1.100 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig.

Manfred Leuenberger, dem Teamleiter Technik Confiserie, war es im Vorfeld der Maschineninvestion wichtig, eine Füll- und Verschließanlage zu wählen, welche insbesondere den Punkten Flexibilität, einfache Bedienung, Kostenminimierung sowie einem guten technischen Service gerecht wird. Die Vorgabe war, dass die hochwertigen Snacking-Produkte auch im LEH den hohen Standard optisch widerspiegeln sollten. Dies wurde durch die Entscheidung für das Selo-Leepack-System, welches vorgefertigte Beutel verarbeitet, ermöglicht. Der Einsatz von vorgefertigten Beuteln birgt zusätzlich den Vorteil, dass vom ersten bis zum letzten Beutel alle aufgebraucht werden können. Dies ermöglicht eine Schonung der Umwelt. Herkömmliche VFFS-Systeme benötigen beim Format- beziehungsweise Folienwechsel viel Folienmaterial, bis die Maschine optimal eingestellt ist. Dieses wird danach ungenutzt entsorgt. Einer individuellen Produktion beziehungsweise Verpackung wird ebenfalls Rechnung getragen. Dies betrifft sowohl die Verpackungsgrößen, als auch die maßgeschneiderte Lösung, was die Bedruckung, beziehungsweise eine mögliche Etikettierung anbelangt. Des Weiteren schätzen Leuenberger und sein Team, dass sich eine Vielzahl an Beutelbreiten- und Beutelarten auf der Füll- und Verschließanlage verarbeiten lassen. Kundenspezifische Wünsche können somit umgesetzt werden. Die Migros-Tochter verpackt sämtliche Schokoladen, wie Napolitains, auf der installierten Selo-Leepack-Baureihe sowohl in Standard-Doypacks, Zipper-Beutel, vorgefertigte Beutel mit Euroloch, bis zum Tragegriff-Beutel für den LEH und Duty-Free-Bereich. Auch Flachbeutel kann die Maschine verarbeiten. Die vielseitige Handhabung der Selo-Leepack-Maschine kam Chocolat Frey dabei sehr entgegen.

Wichtiges Detail: die Siegelnaht

Chocolat Frey hat sich für eine einbahnige Maschine entschieden. Die gewählte Baureihe deckt einen Leistungsbereich von circa 1.200 bis 2.400 Beutel pro Stunde ab, abhängig von der Beutelart und dem Füllvolumen. Leuenberger zeigt sich mit dieser Taktzahl sehr zufrieden. Die Maschine verfügt über acht Stationen und verarbeitet pro Takt einen Beutel. Die Lagerkapazität des Beutelmagazins, aus welchem diese mittels Vakuumsauger einzel entnommen werden, liegt bei maximal 500 Stück. Ein Greifer übergibt die leeren Beutel im ersten Schritt in das Karussell, danach takten die Beutel von Station zu Station. Das Schweizer Unternehmen schätzt für ihre hochwertigen Produkte insbesonders die äußerst dichte und präzise verarbeitete Siegelnaht. Dies wirkt sich sowohl auf die Einhaltung des MHD aus, als auch auf eine sichere Logistik, für welche einwandfreie Beutel ein Muß sind. Der Handel achtet nicht nur auf die Einhaltung des MHD, sondern auch darauf, dass die Verpackung den Endverbraucher optisch anspricht. Dazu gehört insbesondere die makellose Siegelnaht.


Einfache Bedienung mit durchdachtem Konzept

Ein weiterer Aspekt, weshalb Chocolat Frey sich für die Selo-Leepack entschieden hat ist, dass selbst diese Maschine nur ein Bediener nötig ist. Dies ist möglich, da die Bauweise sehr kompakt ist und die Anordnung der Maschinenfunktionen beziehungsweise die nötigen Arbeitsschritte durchdacht sind. So kann der Mitarbeitende einen Formatwechsel in sehr kurzer Zeit vornehmen. Die Rezepturen sind in einem Programm hinterlegt und werden mittels Touchscreen ausgewählt. Dies spart Zeit und Geld. Eine hygienische Ausführung, welche ein einwandfreies Reinigungsergebnis ermöglicht, war ein äußerst wichtiges Kriterium für diesen lebensmittelverarbeitenden Betrieb.

Durch den 24 Stunden-/365-Tage-Service, den Selo bietet, ist Teamleiter Leuenberger überzeugt, die richtige Partnerwahl getroffen zu haben. Das Service-Team umfasst alleine circa 25 Servicetechniker. Alle gänigen Ersatzteile sind ab Lager verfügbar. Daher entfallen im Servicefall lange Wartezeiten. Leuenberger ist sich sicher, mit der Selo Deutschland mit Sitz in Argenbühl im Allgäu einen Partner gefunden zu haben, der die Anforderungen eines produzierenden Unternehmens und die unabdingbare Flexibilität und Sicherheit abdeckt.

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