
Der Name des neuen Verpackungsunternehmens ist noch nicht bekannt. (Bild: Dalle 3 / OpenAI)
Das fusionierte Unternehmen wird künftig über 27 Produktionsstandorte in Europa, Großbritannien und Nordamerika verfügen und gemeinsam einen Proforma-Jahresumsatz von über 1,4 Mrd. US-Dollar erzielen. Der Name der neu formierten Gruppe ist noch nicht kommuniziert worden.
IPL mit Hauptsitz in Dublin, Irland, produziert Hartkunststoffverpackungen für die Segmente Lebensmittel, Konsumgüter, Umwelt und Landwirtschaft – insbesondere in Nordamerika, aber auch im Vereinigten Königreich. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.500 Mitarbeitende an 16 Standorten und erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von 822 Mio. US-Dollar.
Schoeller Allibert mit Sitz in Hoofddorp, Niederlande, fokussiert sich auf Mehrwegtransportverpackungen und zugehörige Dienstleistungen für Branchen wie Automotive, Lebensmittel, Pharma, Einzelhandel und Logistik. 2024 erzielte das Unternehmen mit rund 1.600 Mitarbeitenden an elf Produktionsstätten einen Umsatz von 550 Mio. Euro.
Neuer Hauptsitz ist Dublin
Die Leitung des fusionierten Unternehmens übernimmt Alan Walsh, derzeitiger CEO von IPL. Der Hauptsitz wird in Dublin verbleiben. Walsh betont die Bedeutung des Zusammenschlusses für die zukünftige Ausrichtung: „Dieser Zusammenschluss ermöglicht es IPL und Schoeller Allibert, ihre Stärken auf beiden Seiten des Atlantiks zu bündeln, um der Zukunft nachhaltiger Verpackungslösungen gemeinsam zu begegnen.“
Auch Alejandro Cabal Uribe, CEO von Schoeller Allibert, sieht große Chancen: „Unsere kombinierte Stärke bei Verpackungslösungen ist gut positioniert, um vom Rückenwind durch die Nachhaltigkeitsziele vieler Unternehmen und verschärfte regulatorische Anforderungen zu profitieren.“
Eigentümerstruktur und Zeitplan
IPL steht im Eigentum von Investmentfonds unter der Verwaltung von Madison Dearborn Partners (MDP) und CDPQ. Schoeller Allibert gehört dem Private-Equity-Zweig von Brookfield Asset Management sowie der Familie Schoeller. Im neuen Unternehmen halten die bisherigen IPL-Aktionäre 55 %, die bisherigen Schoeller-Allibert-Anteilseigner 45 %. Der Abschluss der Transaktion wird für das dritte Quartal 2025 erwartet, vorbehaltlich der regulatorischen Genehmigungen.