
Auslastung deutlich gestiegen:
Im Bereich Papier und Kartonagen hat sich das Geschäftsklima erneut verbessert. Treiber der Entwicklung waren vor allem verbesserte Lageeinschätzungen der Unternehmen. Die Erwartungen blieben hingegen weitgehend unverändert. Die Nachfrage erlitt einen Rückschlag, und der Auftragsbestand konnte nicht mehr so stark zulegen wie noch im Vormonat. Dennoch sind viele Unternehmen mit dem Auftragsbestand generell zufrieden. Die Lagerbestände konnten deutlich abgebaut werden. Die Produktion wurde erneut gesteigert, jedoch weniger stark als noch im Vormonat. Die Produktionspläne sind aber vorerst etwas verhalten. Gleiches gilt für den Exportmarkt. Mit Blick auf die Preise sind weitere Erhöhungen angekündigt. Die Kapazitätsauslastung konnte um 3,2 Prozentpunkte auf 89,1 % gesteigert werden. Damit liegt diese erstmals seit über einem Jahr wieder über dem langfristigen Durchschnitt. (Bild: Ifo Institut)

Rückschlag bei der Nachfrage:
Im Kunststoffbereich konnte der Geschäftsklimaindex erneut zulegen. Die Unternehmen waren etwas zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Die Erwartungen wurden hingegen nur minimal nach oben hin angepasst. Nachdem sich die Nachfrage in den letzten drei Monaten sehr gut entwickelte, gab es im Januar einen deutlichen Rückschlag. Der Auftragsbestand konnte nicht mehr zulegen. Die bestehende Nachfrage wurde teilweise aus dem Lager bedient, da die Produktion vielerorts konstant gehalten wurde. In den nächsten drei Monaten soll sich daran zunächst nichts ändern. Wie auch schon im kompletten vergangenen Jahr bleibt der Auslandsmarkt schwierig. Weiterhin sind eher Umsatzrückgänge als Zuwächse zu erwarten. Einige Unternehmen haben die Preise erhöht, weitere Preissteigerungen sind angekündigt. Die Kapazitäten waren zu 76 % ausgelastet. Das waren 0,7 Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Der langfristige Mittelwert von 80,0 % ist aber noch ein Stück entfernt. (Bild: Ifo Institut)

Auslandsumsätze ziehen an:
Im Bereich Glasherstellung konnte der Geschäftsklimaindex seine Aufwärtsbewegung weiter fortsetzen. Die Unternehmen beurteilten sowohl ihre aktuelle Lage positiver, zudem blicken sie optimistischer auf die kommenden Monate. Die Nachfrage und der Auftragsbestand konnten weiter zulegen. Grund hierfür war auch eine sehr zufriedenstellende Entwicklung auf den Auslandsmärkten. Die Exporterwartungen stiegen auf den höchsten Wert seit mehr als einem Jahr. Das spiegelt sich auch in den Produktionsplänen wider, welche erneut expansiver ausfielen. Um die zusätzliche Nachfrage zu bedienen, sollen auch mehr Mitarbeiter eingestellt werden. Viele Unternehmen waren in der Lage, die Preise zu erhöhen. Weitere Preiserhöhungen sind angekündigt. Die Kapazitätsauslastung gab um 1,6 Prozentpunkte auf 89,5 % nach. Sie liegt aber immer noch zweieinhalb Prozentpunkte über dem langfristigen Durchschnitt. (Bild: Ifo Institut)

Deutliches Nachfrageplus:
In der Verpackungsindustrie basierend auf Holz machte der Geschäftsklimaindex einen deutlichen Sprung nach oben. Die Unternehmen waren vor allem mit ihren laufenden Geschäften deutlich zufriedener als zuletzt. Jedoch bleiben die Unternehmen eher skeptisch mit Blick auf die kommenden Monate. Die starke Nachfragedynamik aus dem Vormonat konnte nicht gehalten werden, sie bleibt jedoch weiterhin sehr gut. Die Unternehmen äußerten, erstmals seit mehr als einem Jahr, wieder eine gewisse Zufriedenheit mit dem Auftragsbestand. Die Produktion konnte gesteigert werden, wenn auch nicht mehr so stark wie im Vormonat. Die Produktionspläne bleiben jedoch verhalten. Vom Ausland werden weiterhin keine Impulse erwartet. Die sehr gute Nachfrageentwicklung spiegelt sich auch in den Preisen wider, welche vielerorts erhöht werden sollen. Die Kapazitätsauslastung konnte deutlich auf 85,4 % (+ 4,8 Prozentpunkte) gesteigert werden. Sie liegt damit nun deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 79,0 %. (Bild: Ifo Institut)

Sehr gute Nachfrageentwicklung:
Der Geschäftsklimaindikator im Metallbereich ist gestiegen. Grund hierfür war die bessere Einschätzung zur aktuellen Lage. Die Erwartungen fielen hingegen etwas pessimistischer aus. Die Nachfrage entwickelte sich weiterhin sehr gut. Diese scheint sich jedoch vor allem auf das Inland zu beziehen, da aus dem Ausland eher rückläufige Erträge erwartet werden. Die Zufriedenheit mit dem Auftragsbestand ist weiterhin sehr gut. Nach zuletzt deutlichen Produktionssteigerungen fielen die Zuwächse diesmal eher moderat aus. Für die nahe Zukunft wird tendenziell mit einer konstanten Produktion gerechnet. Deutlich mehr Unternehmen waren in der Lage, höhere Preise durchzusetzen. Weitere Preiserhöhungen sind angekündigt. Die Kapazitätsauslastung konnte deutlich auf 83,8 % (Vormonat 78,4 %) gesteigert werden. Sie liegt damit deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 76,4 %. (Bild: Ifo Institut)
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