Die Safety Card von Schneider Electric ersetzt die Installation aufwendiger Sicherheitskonzepte.

Die Safety Card von Schneider Electric ersetzt die Installation aufwendiger Sicherheitskonzepte. (Bild: Schneider Electric)

Insbesondere Maschinen in der industriellen Anwendung müssen gemäß der europaweit geltenden Maschinenrichtlinie hohen Ansprüchen genügen und bedürfen stets eines aufwendigen Sicherheitskonzepts. Das kann von visuellen und akustischen Warnsignalen über Sicherheitsrelais bis hin zu Lichtsensorik eine ganze Menge an redundant eingesetzter Technologie bedeuten, die zusätzlich in, an und um eine Maschine angebracht werden muss. Mit der Safety Card lässt sich der finanzielle und technologische Aufwand an dieser Stelle deutlich reduzieren.

Mehr Effizienz in Sicherheitsfragen

Optional und modular in neue oder bestehende Systeme integrierbar, ermöglicht die Safety Card – je nach Anwendungsfall – einen kosten- und zeitsparenden Verzicht auf externe Sicherheitstechnik. Dabei verfügt sie gleich über eine ganze Reihe an Sicherheitsfeatures, die die Anforderungen von Norm IEC 61800-5-2 nicht nur erfüllen, sondern zum Teil sogar übersteigen: Die „Safe Stop“-Funktion (SS1) etwa regelt das sichere Runterführen der Drehzahl eines Motors und überwacht den Auslauf dabei gemäß einer spezifischen Auslauframpe. Nachdem der Stillstand erreicht wurde, schaltet das Drehmoment sicher ab und die antriebsinterne Safe Torque Off-Funktion wird aktiviert. Durch das geregelte Runterführen der Drehzahl verkürzt sich die Wartezeit bis zum Stillstand einer Maschine und manuelle Eingriffe können schneller erfolgen. Damit zusammenhängend ermöglicht die „Guard Door Locking“-Funktion (GDL) der Safety Card stets ein sicheres Öffnen der Schutztüren.

Neben SS1 und GDL wartet die Safety Card aber noch mit weiteren, ebenfalls ohne Encodersystem realisierbaren Funktionen auf, die insbesondere Ausfallzeiten verhindern und eine Maschine vor starkem Verschleiß schützen können: „Safe Limited Speed“ und „Safe Maximum Speed“ ermöglichen das Begrenzen und Überwachen der maximalen Drehzahlen, beispielsweise von Sägeblättern und Spindeln und beugen Bedienungsfehlern vor. Damit lassen sich sowohl Energie einsparen als auch Wartungs- und Reparaturaufwände reduzieren. Bei Installation und Implementierung profitiert der Techniker zudem davon, dass sowohl Inbetriebnahme des Frequenzumrichters als auch Parametrierung der Safety Card mit nur einer Software vorgenommen werden können. Das spart Zeit und Aufwand.

Mit den in die Motorsteuerung integrierbaren Features der Safety Card sind sicherer Betrieb und Installation komplexer Automatisierungslösungen deutlich vereinfacht. Indem zusätzliche Sicherheitstechnik eingespart werden kann und der Motorenbetrieb durch Limitierungen, sicherem Runterführen sowie ständiger Überwachung und Kontrolle vor Ausfällen geschützt wird, lassen sich nicht nur Kosten einsparen. Vor allem erhöht sich der Schutz des technischen Personals und Materialverschleiß wird reduziert Auch die Zuverlässigkeit einer Anlage wird erhöht. Zusätzlich gestalten sich Bedienung, Wartung und Reparatur einer Maschine viel weniger zeitintensiv und komfortabler. Das erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität eines Betriebs.

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