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(Bild: Ipack-Ima)

neue verpackung: Worauf wird sich Ipack-Ima im Jahr 2021 konzentrieren?

Rossano Bozzi: Spezialisierter, internationaler mit einem starken Besucherwachstum. Dies sind die Prioritäten eines Projekts, das auf globaler Ebene hervorragende Verarbeitungs- und Verpackungsleistungen erbringt und damit die Entwicklung des gesamten Sektors vorantreibt. Unser Ziel ist es, die Messe 2021 sowohl inhaltlich als auch im Angebot noch attraktiver zu gestalten und den gesamten Massenmarkt und die Gebrauchsgüterindustrie zu bedienen. Um diese Ziele zu erreichen, verbessern wir zunächst unseren Business-Community-Ansatz, um wirkungsvolle Synergien und Spezialisierungsmöglichkeiten voll auszuschöpfen. Die Community „Pasta, Bakery & Milling“ festigt ihren Ruf als Kernbranche auf der Ipack-Ima. Aber auch die „Sweet, Confectionary & Snacks“; „Liquid Food & Beverage“; „Food, Fresh & Convenience“ werden auf der Messe wiederkommen. Weitere Synergien in der Lebensmittelkategorie bietet Meat-Tech, die sich auf Lösungen und Zutaten für die Wurst-, Fleisch-, Meeresfrüchte- und Fertiggerichte­industrie konzentriert. Gleichzeitig arbeiten wir an einem umfangreichen Programm von Werbemaßnahmen mit wichtigen Ländern und Kunden, um der Gemeinschaft neue innovative Szenarien vorzustellen und das Aussteller- und Besucherwachstum weiter zu stimulieren, um die Ipack-Ima als Bezugspunkt für alle Branchenfachleute zu festigen.

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Rossano Bozzi, Chief Executive Officer der Ipack-Ima. (Bild: Ipack-Ima)

neue verpackung: Im Vorfeld der Messe werden eine Reihe von Initiativen gestartet, um die Interaktion zwischen Ausstellern und Einkäufern zu stärken. Was genau ist hier geplant?

Rossano Bozzi: Ipack-Ima ist mehr als eine Show. Es ist eine exklusive ganzjährige Plattform, die Makrotrends antizipieren und Meinungsführer aus der ganzen Welt beeinflussen kann. Eine echte Chance für die Besucher, nicht nur während der Veranstaltung einen ständigen Dialog mit den führenden Herstellern zu führen. Ipack-Ima wird sich zunehmend auf die Internationalisierung konzentrieren. Viele Projekte sind geplant, um dem Top-Management, das an unserer Messe teilnimmt, neue Inhalte und Vorschläge zu unterbreiten. Mit „on the road to Ipack-Ima 2021“ erzählen wir unseren Stakeholdern eine „Verarbeitungs- und Verpackungsgeschichte“. Eine Reihe von Meetings und Roadshows wurde bereits gestartet. Das Programm startete im Mai 2019 mit einer Veranstaltung, die mexikanischen Einkäufern vorbehalten war und über 400 B2B-Meetings umfasste. Sie wurde im November fortgesetzt und konzentrierte sich auf Schlüsseleinkäufer aus Nordafrika, die 377 Geschäftstermine erzielten. Die nächsten Veranstaltungen im Jahr 2020 werden Delegationen aus dem Nahen Osten, der Türkei, Russland, Polen und Osteuropa empfangen.

neue verpackung: In der Vergangenheit war Ipack-Ima stark mit dem Lebensmittelsektor verbunden. Erstmals widmet die Messe im Jahr 2021 eine komplette Halle dem Non-Food-Bereich. Was steckt hinter dieser Entwicklung?

Rossano Bozzi: Wir haben aufgrund des großen Angebotsspektrums in diesem Schlüsselsektor und der weltweit anerkannten Exzellenz des italienischen „Geschmacks“ eine langjährige Führungsposition in der Lebensmittelkategorie. Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist nach wie vor einer der größten Märkte für Verarbeitungs- und Verpackungstechnologien. Wir hatten jedoch immer ein interessantes Ziel für Besucher aus dem Non-Food-Bereich: „Chemie & Haushalt“ und „Industrie & Gebrauchsgüter“, gefolgt von „Schönheit & Körperpflege“. Der neue Eintrag in dieser Kategorie ist „Pharma & Nutritional“, ein hochinnovativer Sektor, in dem die italienische Industrie eine Hauptrolle spielt. Tatsächlich ist Italien nach Angaben von Farmindustria der größte Hersteller von Arzneimitteln in Europa mit einem Gesamtwert der Industrie von 32,2 Milliarden Euro und Investitionen sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in die Produktion. Die Entwicklung der Messe hängt vor allem davon ab, dass wir ständig auf die Bedürfnisse der Branche hören. Dies fördern wir, indem wir Besucher und Aussteller direkt in die Umsetzung unserer Strategie einbeziehen. Aus diesem Grund prüfen wir angesichts der positiven ersten Rückmeldungen die Möglichkeit, dem Non-Food-Angebot, das Fein- und Spezialchemikalien sowie Körperpflege- und Haushaltsprodukte umfasst, eine ganze Halle zu widmen.

neue verpackung: Können Sie die Idee hinter dem Motto der Ipack-Ima 2021 „Your Business Communities“ kurz erläutern?

Rossano Bozzi: „Your Business Communities“ richtet sich an Fachleute, die in verwandten Märkten, in denen die Spezialisierung auf die Industrie von großem Wert ist, auf fruchtbaren Boden stoßen. Es wird jedoch auch auf die Möglichkeiten hingewiesen, die die Gemeinschaften in Bezug auf den Technologietransfer und die Entwicklung neuer Ideen bieten, was die Veranstaltung zu einem einzigartigen Erlebnis für die gesamte Fertigungsindustrie macht. Unsere neun Geschäftsbereiche sind so gestaltet, dass sie die Zielmärkte der Exponate widerspiegeln und es den Besuchern erleichtern, relevante Technologien und Materialien zu identifizieren, um Lieferanten und neue Lösungen zu finden. Ein einzigartiges Lieferkettenprojekt, aber auch ein strategischer Weg, um zu diskutieren, zu verkaufen, zu wachsen.

neue verpackung: Nachdem Ipack-Ima im Jahr 2018 neben anderen Messen wie der Meat-Tech und der Print-4-All erstmals als „The Innovation Alliance“ auftrat, geht diese Kooperation nun in die zweite Runde. Gibt es Überlegungen, diese Allianz in Zukunft um weitere Themen zu erweitern?

Rossano Bozzi: 2018 schätzten die Besucher diese neue Formel, die den Ausgangspunkt für ein noch reichhaltigeres und internationaleres Projekt im Jahr 2021 darstellt, bei dem die Käufer ein einzigartiges Schaufenster technologischer Spitzenleistungen in verschiedenen Fertigungswelten genießen können. Wir arbeiten daran, die Logistik der Veranstaltung, die 17 Pavillons – fast das gesamte Messegelände der Fiera Milano – einnehmen wird, für ein besseres und effizienteres Besuchererlebnis weiter zu verbessern. Das Projekt vereint fünf herausragende internationale Fachmessen, die gleichzeitig stattfinden – Ipack-Ima, Meat-Tech, Plast, Print4All und Intralogistica Italia – und deckt die gesamte Lieferkette der instrumentellen Maschinenindustrie ab. 2018 verzeichnete die Innovationsallianz eine signifikante Anzahl: 150.110 Präsenzen, 27 Prozent davon waren internationale.

Die Fragen stellte Philip Bittermann, Chefredakteur neue verpackung

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