Klaus und Martina Junghans

Führen das Familienunternehmen: Klaus und Martina Junghans. (Bild: Junghans Kunststoffwaren-Fabrik)

Die Maßnahmen konzentrierten sich auf die Einführung moderner Technologien und die Digitalisierung der Fertigungsprozesse. Zu den Neuerungen gehören fahrerlose Transportsysteme, Palettierroboter, vollautomatische Kartonaufrichter und -verschließer sowie ein hochmodernes Hochregallager. Diese Innovationen sollen die tägliche Verarbeitung von 3800 Kartons und deren Stapelung auf 190 Paletten effizienter gestalten[.

Ein Schwerpunkt der Investitionen lag auf der Digitalisierung der Produktionsabläufe. Von der Anlieferung der Rohmaterialien bis zur Auslieferung wird nun jeder Schritt dokumentiert, was eine lückenlose Rückverfolgung der täglich über eine Million gefertigten Produkte ermöglicht.

Junghans hat auch die Qualitätssicherung verstärkt. Die 65 Mitarbeiter werden regelmäßig in hygiene- und qualitätsrelevanten Themen geschult. Interne Auditorenteams überwachen die Abläufe, und ein spezielles Team analysiert monatlich potenzielle Risiken bei der Herstellung. Externe Experten aus den Bereichen Laboranalytik, Messtechnik und Lebensmittelsicherheit ergänzen das Schulungsprogramm.

Die Bemühungen des Unternehmens wurden durch eine Spitzenbewertung beim unangekündigten BRC-Hygieneaudit bestätigt. Junghans erreichte die selten vergebene Topbewertung AA+, was die führende Position des Unternehmens in der Kunststoffverarbeitung unterstreicht.

Trotz gestiegener Produktions- und Energiekosten blickt das Unternehmen auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr zurück. Mit den getätigten Investitionen sieht sich Junghans Kunststoffwaren-Fabrik gut für die Zukunft gerüstet, sichert Arbeitsplätze und stärkt die regionale Wirtschaft.

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