
(Bild: Kücherer)
Beliebtes Einkochen von Obst und Gemüse
Der Name „Einwecken“ wurde 1934 in den deutschen Sprachgebrauch übernommen. Viele originelle Slogans wie beispielsweise „Kein Gedeck ohne Weck“ (um 1935), „Die Hausfrau hält zu gutem Zweck des Sommers’ Ernte frisch in Weck“ (1935) oder „Volle Gläser Weck im Haus, geben einen feinen Schmaus“ (1935) begleiteten den Aufstieg der Marke.
Die verschieden großen Gläser werden mit bereits speziell zubereiteten Lebensmitteln gefüllt und mit einem Glasdeckel verschlossen. Dieser wird zentral über einen Federbügel festgehalten. Das Ganze wird in einen mit Wasser gefüllten Kessel eingestellt und erhitzt. Bei 80-100 °C entsteht ein Überdruck, der über den gefederten Glasdeckel entweicht. Beim Abkühlen entsteht im Glas ein Vakuum, das Gummiband „hält“ das Vakuum und dichtet das Glas ab. Das Erhitzen hat zwei Folgen – Mikroorganismen im Lebensmittel werden abgetötet und Sauerstoff aus dem Glas entfernt. Die gefüllten Gläser lagert man anschließend am besten in kühlen, frostfreien, trockenen und vor Licht geschützten Räumen. Zum Öffnen genügt ein kräftiger Zug an der Lasche des Gummirings. „Eingewecktes“ sollte anschließend schnell verbraucht werden.
Blütezeit des Einkochens war die Zeit vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis in die Sechzigerjahre. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges kochten circa 90 % aller deutschen Haushalte Obst, Gemüse, Fleisch und andere Lebensmittel ein.
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