
Das Modell in Bochum hat eine Kapazität von bis zu 13.500 Flaschen pro Stunde, die das mittelständische Familienunternehmen zu etwa 80 Prozent auslastet. (Bild: KHS)
In nur zwei Jahren wird sich das rechnen. Über die neuen Kapazitäten und die neue Liquidität freut sich Herzog Mineralbrunnen aber schon jetzt. Mit dem Gedanken, seine PET-Flaschen nicht mehr länger fertig zu kaufen, sondern selbst am Standort Bochum zu produzieren, spielt Betriebsleiter Gerd Stork Ende 2014 schon länger. Doch es gibt auch Gründe dagegen: Die Räume für die Anlage fehlen, der Aufwand für die Umstellung erscheint groß, und die bisherige Produktion ist etabliert und funktioniert gut. Es braucht einen Partner, der Stork nicht nur mit Rat, sondern auch Tat zur Seite steht. KHS unterbreitet Stork eine Beispielrechnung. Würde er weiter, wie in den vergangenen zehn Jahren, seine Flaschen zukaufen, ändert sich nichts. Im besten Fall steigt der Preis für die Flaschen nicht. Der Alternativvorschlag: Eine Streckblasmaschine KHS Inno-PET-Blomax-Serie-IV mit äußerst geringen Betriebskosten. Dann muss Herzog Mineralbrunnen nur noch PET-Preforms kaufen, die wesentlich günstiger sind als fertige Flaschen. Diese werden dann vor Ort produziert. Der Auftrag an den Abfüll- und Verpackungsspezialisten wird im März erteilt. Im August sollen die ersten selbst produzierten PET-Flaschen in Bochum abgefüllt werden. Ein Anbau mit 128 Quadratmetern wird errichtet, in dem die kompakte KHS-Anlage bequem Platz finden wird. Zeitgleich kümmert sich Czerwinski um die Infrastruktur. Insgesamt investiert Herzog Mineralbrunnen rund 1,6 Millionen Euro in die Maßnahmen.
Technische Details
- geringe Betriebskosten
- energieeffizient
- bis zu 13.500 Flaschen pro Stunde
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