August Faller beliefert zu 99,5 Prozent die pharmazeutische Branche mit Faltschachteln, Packungsbeilagen und Haftetiketten. Für Unternehmen dieses Bereichs ist das Einführen neuer Produkte am Markt eine entscheidende und komplexe Angelegenheit. Sämtliche Packmittel werden innerhalb weniger Tage benötigt. Ziel bei Faller war es deshalb, die Komplexität des Launch-Prozesses zu verringern und dem Kunden Arbeit abzunehmen. So entstand die Idee der Launch-Konzepte.
Was konkret ist ein Launch-Konzept?
Das Launch-Konzept ist ein standardisierter Prozess, der über drei Produktionswerke reicht und die Lieferzeit für Standardpackmittel auf drei bis fünf Tage und für komplexere Packmittel wie Faltschachteln mit integrierter Packungsbeilage auf sechs bis acht Tage reduziert. Damit kann Faller auch sehr kurzfristige Bedarfsanforderungen seiner Kunden realisieren. Der Kunde kündigt lediglich die Einführung eines neuen Produktes an, für das zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als der Markteinführungstermin bekannt ist. Alle anderen Details befinden sich in der Entstehung. Ab der Einführungsankündigung begleitet und berät der Dienstleister das Unternehmen weiter. Dabei hat jeder Kunde nur einen Ansprechpartner für alle drei unterschiedlichen Packmittel Faltschachtel, Packungsbeilage und Haftetikett. Das reduziert die Komplexität des Launch-Prozesses gewaltig. Die angebotenen Dienstleistungen des Unternehmens umfassen das Artwork-Management, die Produktion der drei Packmittel Faltschachtel, Packungsbeilage und Haftetikett sowie das Anlieferkonzept. Der Kunde erhält alle Packmittel in einer Lieferung.
So läuft ein Projekt ab
Sobald der Einführungstermin für ein Produkt bekannt ist, klärt Faller mit dem Kunden ab, welche Launch-Mengen er pro Monat benötigt, um ihm die erforderlichen Kapazitäten reservieren zu können. Überdies ist die Anzahl der Launch-Formate wichtig, um gegebenenfalls benötigte Werkzeuge rechtzeitig beschaffen zu können. Das ist ein besonders zeitkritischer Faktor. Außerdem ist die Materialfrage zu klären, um insbesondere im Fall von Sondermaterialien die geforderten Mengen vorrätig zu haben. Neben diesen wichtigsten Faktoren gibt es aber natürlich noch viele weitere Aspekte abzuklären.
Vorteile für den Kunden
Kunden aus der Pharmaindustrie profitieren bei der Umsetzung eines solchen Launch-Konzeptes an mehreren Stellen. Von Anfang an hat das Unternehmen nur einen Ansprechpartner für alle drei Packmittel Faltschachtel, Packungsbeilage und Haftetikett, der es während des gesamten Launch-Prozesses begleitet. Dabei klärt der jeweilige Ansprechpartner von Faller im Beratungsgespräch alle zeitkritischen Faktoren vorab und organisiert innerhalb der Produktionsstätten die erforderlichen Kapazitäten. Um zeitkritische Liefertermine zu halten, sind im Einzelfall auch Wochenendschichten möglich. Und nicht zuletzt organisiert der Dienstleister einen Transport für alle drei Packmittel, damit alle benötigten Faltschachteln, Packungsbeilagen und Haftetiketten rechtzeitig vor Ort sind.
Fazit
Weil generell gilt: Wer seine Produkte als Erster in die Apotheken bringt, verkauft am meisten. Das betrifft die Einführung neuer Produkte mit Zulassungsgenehmigung genauso wie Produkte, für die die Patente ausgelaufen sind und bei denen daher ein verschärfter Wettbewerb um die Belieferung der Apotheken mit Generika besteht. Mit dem angebotenen Launch-Konzept erhalten Betreiber den entscheidenden Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb.