
Owens-Illinois hat seine europäischen Produktionskapazitäten für Getränkeverpackungen aus Schwarzglas erweitert. (Bild: Owens-Illinois)
2013 hatte O-I in Leerdam ein Asset-Optimierungsprogramm mit einem Volumen von 21 Mio. Euro abgeschlossen. Das Werk liegt im Herzen der europäischen Brauindustrie und ist das dritte Werk des Unternehmens zur Produktion von Schwarzglas-Flaschen in Europa. Bisher stellt O-I schwarze Glasverpackungen für Premiumweine und Spirituosen in Frankreich und Schottland her.
Im kommenden Jahr wird O-I zwei Bierflaschen-Standardformate aus Schwarzglas anbieten. Die Entscheidung, stärker auf Schwarzglas zu setzen, basiere auf einer Marktforschungsstudie in den USA und in Europa zur Wahrnehmung von Buntglas beim Verbraucher, so das Unternehmen. Hierdurch habe man erhebliches Potenzial für Schwarzglas festgestellt. Demnach assoziieren Konsumenten mit schwarzen Glasverpackungen faszinierende Erlebnisse von unverwechselbarem Genuss und einmaliger Qualität.
Schwarzglas von O-I erfolgreich im Markt
Das heute verwendete Verfahren für Schwarzglas entwickelte O-I vor rund fünf Jahren. Es handelt sich hierbei um einen Prozess, der die volle Inspektionsfähigkeit der Glasflaschen und eine entsprechende Qualitätskontrolle ermöglicht. Verpackungen aus Schwarzglas schützen Produkte besonders gut gegen Licht und UV-Strahlen. Schwarzglasflaschen können gemeinsam mit Braunglas recycelt werden.
Einige Produktlösungen für Schwarzglas, die O-I gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt hat, sind bereits erfolgreich im Markt: Im Biersegment ist Miller Coors mit dem neu entwickelten Premium-Bier Miller Fortune vertreten, das im Januar in den USA vorgestellt wurde. In Europa füllen William Grant & Sons ihren Hendrick‘s Gin in schwarze Glasverpackungen von O-I, Edrington seine Whiskeys The Black Grouse und Cutty Sark Prohibition. Auch das französische Weinhaus Luc Belaire verwendet eine schwarze Glasflasche von O-I für seinen Sekt Belaire Rosé.
(mns)
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